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Inhalt archiviert am 2023-03-02

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Die EU und die Republik Korea unterzeichnen Galileo-Abkommen

Die Europäische Union und die Republik Korea haben formell eine Kooperationsvereinbarung über Galileo, das europäische Satellitennavigationsprogramm unterzeichnet. Das Abkommen über ein ziviles Satellitennavigationssystem wurde am 9. September im Rahmen eines bilateralen Gip...

Die Europäische Union und die Republik Korea haben formell eine Kooperationsvereinbarung über Galileo, das europäische Satellitennavigationsprogramm unterzeichnet. Das Abkommen über ein ziviles Satellitennavigationssystem wurde am 9. September im Rahmen eines bilateralen Gipfels der EU und der Republik Korea in Helsinki von EU-Kommissarin Benita Ferrero Waldner, dem finnischen Außenminister Erkki Tuomioja im Namen der finnischen Ratspräsidentschaft und Ban Ki-Moon, Außenminister der Republik Korea, unterzeichnet. Die Vereinbarung zwischen der EU und der Republik Korea war im Frühjahr nach mehrmonatigen Verhandlungen erzielt worden. Sie ebnet den Weg für die Beteiligung Koreas an dem Projekt und sieht eine Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung, Schulung, industrielle Kooperation, Handel und Marktentwicklung, Normen, Zertifizierung und regulatorische Maßnahmen vor. "Wir freuen uns besonders, die Republik Korea als einen wichtigen Partner in der Satellitennavigation an Bord zu haben", erklärte der Vizepräsident der Europäischen Kommission Jacques Barrot. "Das Land verfügt über das Know-how, um die hochmoderne Galileo-Technologie zu nutzen, insbesondere in Massenmärkten. Wir planen die Entwicklung gemeinsamer Aktivitäten für fortschrittliche Anwendungen, von denen nicht nur die Bürger profitieren, sondern die auch die Sicherheit und Effizienz in vielen Sektoren erhöhen werden." Die Republik Korea ist bereits eine aktive Nutzerin von Satellitennavigationssystemen in mehreren Bereichen, einschließlich Verkehr und Wissenschaft, und ist Herstellerin und Verbraucherin zahlreicher Waren und Systeme, die von einer Satellitennavigation profitieren könnten. Auf dem Gipfel bestätigten die Parteien auch ihr Engagement für den internationalen thermonuklearen Versuchsreaktor ITER, ein Projekt, an dem sowohl die EU als auch die Republik Korea beteiligt sind. Auf der Tagesordnung standen darüber hinaus Themen wie Sicherheit, insbesondere im Hinblick auf Nordkorea, Klimawandel und Energiesicherheit.

Länder

Südkorea

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