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Inhalt archiviert am 2023-03-02

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Projekt: Entwicklung von Sortiertechnologie zur Verbesserung von Getreideprodukten

Da nicht alle Getreidekörner qualitativ gleichwertig sind, haben Wissenschaftler ein neuartiges System entwickelt, um die besten Weizenkörner auszusortieren, die dann zu Brot, Nudeln und Backwerk weiterverarbeitet werden. Das System TRIQ SORTING unterscheidet sich von andere...

Da nicht alle Getreidekörner qualitativ gleichwertig sind, haben Wissenschaftler ein neuartiges System entwickelt, um die besten Weizenkörner auszusortieren, die dann zu Brot, Nudeln und Backwerk weiterverarbeitet werden. Das System TRIQ SORTING unterscheidet sich von anderen technologischen Ansätzen dadurch, dass es Weizenkörner nach ihrem inneren Gehalt anstatt nach äußeren Faktoren wie Größe, Farbe und Dichte sortiert. Bei diesem System fallen einzelne Teilchen, in diesem Fall Weizenkörner, in kleine Taschen an der Innenseite eines speziell ausgestatteten Zylinders. Dabei werden die Körner einzeln mit Infrarotlicht bestrahlt, und ein speziell konzipierter Detektor analysiert, wie die einzelnen Körner das Licht reflektieren. Dann werden die Körner von Luftstößen erfasst und landen in entsprechenden Auffangbehältern. Unterdessen dreht sich der Zylinder weiter, und die nächste Ladung von Körnern wird analysiert. Das schwedische Unternehmen BoMill hat dieses System zusammen mit Cimbria Heid entwickelt, einem österreichischen Kleinunternehmen, das sich auf die Entwicklung und Installation von Aufbereitungsanlagen für Getreide und Saatgut spezialisiert hat. Das Projekt, das sich über einen Zeitraum von 20 Monaten erstreckte, wurde von EUREKA, dem europaweiten Netzwerk für marktorientierte, industrielle Forschung und Entwicklung (F&E), mit insgesamt 0,51 Mio. EUR bezuschusst. Laut Bo Loqvist, dem CEO von BoMill AB, vereinfacht das neuartige System den Sortiervorgang bei Weizenkörnern: "Wir konnten bereits zeigen, dass dieses System bei der Sortierung von Weizen, der für die Lebensmittelherstellung bestimmt ist, und Malzgerste funktioniert. Mit diesem System können in einer Stunde bis zu zwei Milliarden Weizenkörner mit äußerster Präzision und Zuverlässigkeit sortiert werden. "Auch das Marktpotenzial ist beachtlich, wenn man bedenkt, wie viele unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten sich allein in der Lebensmittelindustrie ergeben." Das TRIQ-SORTING-Team untersucht derzeit die Möglichkeiten zur Vermarktung des neuen Produkts.

Länder

Österreich, Schweden

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