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Inhalt archiviert am 2023-03-02

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Kommission gründet Hochrangige Gruppe für die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen chemischen Industrie

Um das künftige Wohlergehen einer Branche zu gewährleisten, die fünf Prozent des BIP Europas ausmacht, hat die Europäische Kommission eine Hochrangige Gruppe für die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen chemischen Industrie ins Leben gerufen. Nach der Annahme der neuen EU-G...

Um das künftige Wohlergehen einer Branche zu gewährleisten, die fünf Prozent des BIP Europas ausmacht, hat die Europäische Kommission eine Hochrangige Gruppe für die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen chemischen Industrie ins Leben gerufen. Nach der Annahme der neuen EU-Gesundheits- und Sicherheitsgesetzgebung für die Branche, bekannt als REACH, trafen hochrangige Interessenvertreter der chemischen Industrie zu ihrer Eröffnungssitzung zusammen. Weitere Sitzungen werden folgen. Ziel der Treffen ist, die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu verbessern. Der Vorsitzende der Gruppe, Kommissionsvizepräsident Günter Verheugen, erklärte: "Die chemische Industrie der EU nimmt heute weltweit eine führende Stellung ein und leistet einen enormen Beitrag zum Wachstum und zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Europa. Sowohl die Auswirkungen der globalen Veränderungen als auch die Erwartungen unserer Bürger stellen die Branche jedoch unverkennbar vor bisher ungekannte Herausforderungen." "Ziel der vorliegenden Initiative ist es, geeignete Rahmenbedingungen für die chemische Industrie zu schaffen, mit denen ihre weitere Tätigkeit sowie ihre Investitionen in der EU nachhaltig gewährleistet werden können", so Verheugen. Die neue Initiative verfolgt drei Ziele: Erstens, die Wettbewerbsfähigkeit der chemischen Industrie zu stärken. Dazu soll untersucht werden, wie man weiterhin Investitionen nach Europa holen kann, damit die hohe Zahl an Arbeitsplätzen in dieser Branche erhalten bleibt. Das zweite Ziel ist, die öffentliche Meinung über die Chemiebranche zu verbessern. Laut der Kommission sieht die Gesellschaft die Branche immer noch in einem negativen Licht, und das trotz der bedeutenden Beiträge zum täglichen Leben der Bürger durch traditionelle Bereiche wie Landwirtschaft, Bau und Textilien sowie High-Tech-Sektoren wie Automobilindustrie, modernes Gesundheitswesen und Elektronik. Schließlich wird die Gruppe untersuchen, wie dieser energieintensive Sektor den Herausforderungen des Klimawandels begegnen kann, wobei gleichzeitig sein Potenzial, energiesparende Technologien, wie z. B. Biokraftstoffe, zu entwickeln, genutzt werden soll. Die Gruppe soll bis zum Frühjahr 2009 ein Paket von branchenspezifischen Empfehlungen vorlegen.