Skip to main content
Weiter zur Homepage der Europäischen Kommission (öffnet in neuem Fenster)
Deutsch Deutsch
CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS

Article Category

Inhalt archiviert am 2023-03-06

Article available in the following languages:

EUROLIFE feiert 10 Jahre wissenschaftliche Exzellenz

Ein an der Förderung von Forschungsexzellenz mitwirkendes Konsortium aus Universitäten feierte diese Woche bei einem Symposium in Barcelona seinen 10. Geburtstag. Das EUROLIFE-Netzwerk europäischer Universitäten im Bereich Biowissenschaften (Network of European Universities ...

Ein an der Förderung von Forschungsexzellenz mitwirkendes Konsortium aus Universitäten feierte diese Woche bei einem Symposium in Barcelona seinen 10. Geburtstag. Das EUROLIFE-Netzwerk europäischer Universitäten im Bereich Biowissenschaften (Network of European Universities in Life Sciences) besteht aus sieben europäischen Universitäten, die sich der Aufgabe der Verbesserung von Forschung und Ausbildung in den Biowissenschaften durch Forschungspartnerschaften widmen. EUROLIFE-Ziele sind die Unterstützung europaweiter Forschungszusammenarbeit, die Sicherstellung europäischer Schwerpunkte und Dimensionen von Forschungsaktivitäten, die Förderung der Forschungskohärenz in ganz Europa und das Erreichen eines mit alleiniger Arbeit nicht erreichbaren breiteren Forschungs- und Ausbildungsspektrums mithilfe von Partnerschaften. Die sieben an EUROLIFE beteiligten Einrichtungen sind das Trinity College Dublin, die University of Edinburgh, Vereinigtes Königreich, das Leiden University Medical Center in den Niederlanden, das schwedische Karolinska Institut, die Universitätsmedizin Göttingen, Deutschland, die University of Barcelona, Spanien, und die University of Strasbourg, Frankreich. Professor Dermot Kelleher, derzeitiger EUROLIFE-Vorsitzender, sagte auf dem Symposium: "Dies ist eine wirklich gute Gelegenheit, den Beitrag des EUROLIFE-Netzwerks zur postgradualen Ausbildung und Forschung auf europäischer Ebene zu feiern. Durch unsere Partnerschaft in den letzten zehn Jahren sind wir zu einer Organisation gewachsen, die eine führende Rolle bei der Entwicklung innovativer Konzepte für die Postgraduiertenforschung und -ausbildung, für den Studentenaustausch und für Netzwerke der Forschungszusammenarbeit übernommen hat, wobei wir unsere individuellen Stärken für einen klaren europäischen Mehrwert in einem überinstitutionellen kooperativen strategischen Verbund einsetzen." EUROLIFE wurde 1999 mit der Unterzeichnung eines Dokuments ins Leben gerufen, in dem sich die sieben Universitäten zu einem EUROLIFE-Netzwerk europäischer Universitäten verpflichteten. Seither sind im Rahmen von EUROLIFE eine Reihe EU-finanzierter Forschungsprojekte auf den Weg gebracht worden. Als erfolgreiche Projekte sind bisher EUROGENDIS, ein Postgraduierten-Ausbildungsprogramm zu genetischen Grundlagen menschlicher Erkrankungen, und EUROSTERONE zu nennen, ein Ausbildungsnetzwerk, das Krankheiten wie etwa Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und kognitive Krankheiten wie Alzheimer erforscht, die innerhalb Europas eine große wirtschaftliche Tragweite haben. Aktuell ist derzeit das innerhalb des Sechsten Rahmenprogramms mit 11 Millionen Euro finanzierte AUTOCURE-Projekt, das vom Karolinska Institut, Schweden, geleitet wird. Das Projekt widmet sich der Entwicklung neuer Therapien für verschiedene entzündlich-rheumatische Erkrankungen. Ein weiteres Projekt mit der Bezeichnung EUGeneHeart wird von der Universitätsmedizin Göttingen angeführt und beschäftigt sich mit neuen Ansätzen zur Vorbeugung und Behandlung von Herzinsuffizienz mithilfe eines besseren Verständnisses der Signalmoleküle des Herzens. Im Bereich der Bildung betreibt EUROLIFE ein gemeinsames Programm zu translationaler und experimenteller Medizin (Joint Programme in Translational and Experimental Medicine, JPTEM), das den Austausch zwischen Doktoranden fördert. Professor Mark Lawler, Vorsitzender des JPTEM, über die Initiative: "Dieses innovative Programm erlaubt es den Studenten, einen Teil ihres Forschungsprojekts auf Masterniveau an einer EUROLIFE-Partnerinstitution zu absolvieren, was den Studenten eine erweiterte, qualitativ hochwertige Ausbildungserfahrung und Kompetenzen verschafft, die dann zu ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung als künftige Forschungsleiter im Bereich der Biowissenschaften beitragen." Auf dem Symposium wurde das EUROLIFE-Stipendienprogramm für Nachwuchsforscher und -forscherinnen (EUROLIFE Scholarship Programme for Early Career Researchers) ins Leben gerufen. Hier handelt es sich um ein Austauschprogramm, in dessen Rahmen Nachwuchswissenschaftler für drei bis sechs Monate Partner besuchen können, um Forschungsprioritäten zu ermitteln. Das Stipendienprogramm gibt Forscherinnen und Forschern die Chance, neue Fertigkeiten zu erlernen und Netzwerke in ganz Europa aufzubauen. Dr. Albert Tauler von der University of Barcelona schätzte ein: "Das EUROLIFE-Austauschprogramm ist ein hervorragendes Werkzeug, um die wissenschaftliche Zusammenarbeit zu fördern. Es bietet die Gelegenheit zur Arbeit in anderen Labors und hilft dabei, neue gemeinsame Forschungsprogramme zu initiieren. Zusätzlich zu den wissenschaftlichen Vorteilen schärft die Auseinandersetzung mit verschiedenen Kulturen bei den jungen Forschern die Wahrnehmung für das Gefühl der Einheit sowie der Vielfalt Europas in der Forschung."

Länder

Deutschland, Spanien, Frankreich, Irland, Niederlande, Schweden, Vereinigtes Königreich

Mein Booklet 0 0