CORDIS Express: Naturkatastrophen - Folgenabmilderung durch EU-Projekte
Einem Bericht der Europäischen Umweltagentur zufolge verursachten Katastrophen zwischen 1998 und 2009 fast 100.000 Todesfälle. Es waren mehr als 11 Millionen Menschen betroffen und die wirtschaftlichen Verluste lagen bei rund 150 Milliarden EUR. Extreme Temperaturen haben zu den höchsten Todesfallraten geführt. Im heißen Sommer 2003 wurde insgesamt mehr als 70.000 zusätzliche Todesfälle in Europa gemeldet. Überschwemmungen und Stürme waren die kostspieligsten Gefahren - die Gesamtverluste betrugen im Untersuchungszeitraum rund 52 Milliarden EUR für Überschwemmungen und rund 44 Milliarden EUR für Stürme. Technische Unfälle verursachten die schwersten Schäden im Ökosystem. Die Tankerunfälle der "Erika" (1999) und der "Prestige" (2002) verursachten die größten Umweltkatastrophen in europäischen Gewässern. Die Giftmüllkatastrophen aus Bergbauaktivitäten in Aznalcollar, Spanien (1999) und Baia Mare, Rumänien (2002), verschmutzten die Umwelt nicht nur kurzfristig unmittelbar nach den Ereignissen sondern langfristig. Von Menschen verursachte Katastrophen können verhindert werden. Doch unsere größte Hoffnung ist es, die Auswirkungen zu reduzieren, indem wir achtsam und vorbereitet sind, sodass unsere Reaktionen, die Bergungsarbeiten und Informationssysteme so wirksam wie möglich funktionieren können. Diese Woche konzentriert sich die Ausgabe von CORDIS Express auf EU-finanzierte Projekte zur Verhinderung, Vorbereitung, Überwachung und Unterstützung von Hilfsmaßnahmen bei Naturkatastrophen und vom Menschen verursachten Katastrophen. - In komplexen Krisensituationen noch bessere Entscheidungen treffen(öffnet in neuem Fenster) - Online-Kartierung geologischer Stabilität(öffnet in neuem Fenster) Einfacher Zugang zu Wetter- und Wasserdaten für Alle(öffnet in neuem Fenster) Sichereres U-Bahn-Fahren bald Realität(öffnet in neuem Fenster) Tieferer Einblick in zivile Sicherheitssysteme Europas(öffnet in neuem Fenster) Beschädigte Schiffe über Wasser halten(öffnet in neuem Fenster) Seismische Gefährdung und Risikobewertung(öffnet in neuem Fenster)