Offener Zugang zu Breitband-Telekommunikationsnetzwerken und -diensten
Die Europäische Kommission, GD XIII, hat eine Ausschreibung für die Erstellung einer Studie über technische und verordnungstechnische Anforderungen für den offenen Zugang zu Breitband-Telekommunikationsnetzwerken und -diensten für Kunden, Dienstleistungserbringer und Informationsanbieter veröffentlicht. Die Europäische Kommission beabsichtigt eine Studie durchzuführen im Bereich Einführung eines offenen Netzzugangs (ONP). Ziel dieser Studie ist es, ein Bestandsverzeichnis über technische Einrichtungen zu erstellen und Vorschläge für Rechtsmaßnahmen zu machen, die nötig sind, um den offenen Zugang zu Breitband-Telekommunikationsnetzen und -diensten zu sichern. Die Studie untersucht die Anforderungen für den offenen Zugang zu Breitband-Netzen. Anschließend untersucht die Studie die sich in Entwicklung befindenden technischen Einrichtungen in internationalen Normungsinstituten und -foren, insbesondere ITU-T, ETSI, ATM-Forum DAVIC (Digital Audio-Visual Council) sowie verordnungstechnische Maßnahmen, die schon festgelegt sind oder noch entwickelt werden, in den EU-Mitgliedstaaten, anderen ausgewählten Ländern oder Regionen, insbesondere in den USA, in Australien und in Japan. Sich auf die Ergebnisse dieser Prüfung stützend, wird die Studie, wenn nötig, Empfehlungen zu verordnungstechnischen Anforderungen unterbreiten, um den offenen Zugang zu Breitband-ISDN-Netzwerken und -Diensten zu sichern.