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Safe handling of renewable fuels and fuel mixtures

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Sicherheit an erster Stelle - erneuerbare Brennstoffe sind zwar sauber, bleiben aber Brennstoffe.

Die Entwicklung neuer Energieerzeugungstechnologien schafft gleichzeitig den Bedarf an sicherer Speicherung, Behandlung and Ofenzuführung von erneuerbaren Brennstoffen. Mit dem Erwerb von Kenntnissen über zwölf ausgewählte Brennstoffproben zur Beurteilung von Explosions- und Brandrisiken trägt das vorliegende Forschungsprojekt diesem Bedarf Rechnung.

Klimawandel und Umwelt

Das Gesamtziel dieses Forschungsprojekts war es, die Eigenschaften verschiedener konventioneller und erneuerbarer Brennstoffe zur Datensammlung über deren Sicherheitsmerkmale eingehend zu untersuchen. Die Daten über die Reaktionsweise von Brennstoffen während der Speicherung, der Behandlung und Ofenzuführung sind sehr wichtig für herkömmliche Kraftwerke, aber auch für die Entwicklung neuer Technologien der Energieerzeugung, wie der Hochdruck-IGCC- und PFBC-Stromerzeugungssysteme. Eine zweijährige Studie (1996 bis 1997) von VTT-Finnland, LOM-Spanien, INERIS-Frankreich, TNO-Holland und DMT-Deutschland über das spontane Entflammungsverhalten und die Verflüchtigung von zwölf ausgewählten Brennstoffproben erbrachte Daten über vier holzige und vier pflanzliche Biomasseproben, zwei minderwertige Braunkohleproben und zwei Proben eines Gemischs aus Biomasse und Braunkohle. Die Brennstoffe wurden zahlreichen Prüfungen unterzogen, mit denen ähnliche Bedingungen simuliert wurden, wie sie während ihrer Nutzungsdauer gegeben sind. Mittels dieser Tests wurden mehrere Eigenschaften der ausgewählten Brennstoffe hinsichtlich ihres Verhaltens an heißen Oberflächen und als Staubwolken bestimmt. Weitere Prüfungen betrafen die Staubexplosion unter den simulierten Bedingungen der Hochdrucktrocknung, die Behandlung von Biomassebrennstoffen, Edelgasprüfungen zur Bestimmung der Anforderungen von nicht explosiven Bedingungen sowie Hitzeregelungstests bei hohen Temperaturbedingungen. Zusätzlich zu dem oben aufgeführten hat das Projekt nützliche Daten hinsichtlich der Verbesserung der Methoden und Verfahren zur Feststellung von Selbstentflammungseigenschaften und Staubexplosionsindize hervorgebracht. INERIS hat eine neue Hochdruckvorrichtung für die Selbstentflammungsprüfung in Auftrag gegeben und gebaut. Von Nutzen ist diese Vorrichtung für Heizkesselhersteller, Hersteller von Brennstoffaufbereitungssystemen und Sicherheitsausrüstungen sowie für Energieberater, Versorgungsunternehmen und Behörden, die mit der Regulierung, Gesetzgebung und Standardisierung von Prüfmethoden im Bereich der Sicherheit beauftragt sind.

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