Entwicklung und Prüfung von Modellen in einer verknüpften Umgebung der realen und virtuellen Welt
Zur Unterstützung des Entwurfs neuer Produkte, vertrauen viele Industrien auf Simulation. Die Modellierung ist eine kostenwirksame Methode, um die Merkmale oder das Verhalten eines Systems eingehend zu untersuchen, denn ein physisches Modell ist unerlässlich für die Prozessoptimierung. Reale und virtuelle Welten werden in einer Umgebung (BREVIE) verknüpft. Dies ermöglicht den Benutzern zwischen Eingriffen an realen physischen Objekten und ihren virtuellen Gegenstücken über eine verständliche Benutzerschnittstelle zu wechseln. Aus dieser Umgebung heraus ist das Produktkonzept CLEAR (Constructive Learning using Artificial Reality) entstanden. Unter Anwendung von realen Komponenten und virtueller Realität wurde ein Modell erstellt. Dieses Modell wird in allen Entwicklungsphasen in einen Computer eingescannt und mittels Mustererkennung und Bildverarbeitungsverfahren analysiert, um zweidimensionale schematische Diagramme oder komplette dreidimensionale Objekte der virtuellen Realität zu erzeugen. An diesen Objekten werden Tests durchgeführt, und Simulationen können auf dem Bildschirm vorgenommen werden, wodurch der Vorgang der Modellerstellung zu einem interaktiven Prozess wird. Mit den realen Komponenten erlebt und erfährt der Benutzer die reale Welt, während 3D-Visualisierung und schematische Darstellungen starke kognitive Verknüpfungen zwischen den für das Lernen erforderlichen realen und abstrakten Konzepten herstellen. Das einzigartige Merkmal der Austauschbarkeit zwischen realer und virtueller Objektbearbeitung und Manipulation, welches die resultierenden Entwürfe ausmacht, eignet sich vor allem für die berufliche Ausbildung in der Fertigungsautomation. Links: IST 99 Helsinki www.cordis.lu/ist/99helsinki/training/brevie.html http://www.artec.uni-bremen.de/(öffnet in neuem Fenster) Zugehörige Projekte: www.artec.uni-bremen.de/field1/rugams/index.html www.eep-edu.org/386.htm