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Statistik kurz gefaßt: Forschung und Entwicklung in der EU

Das Amt für Statistik der Europäischen Kommission (EUROSTAT) hat sein jüngstes Bulletin über "Forschung und Entwicklung in der Europäischen Union" innerhalb seiner Reihe "Statistik kurz gefaßt" veröffentlicht. Das Bulletin vermittelt einen Überblick der Forschungs- und Entwic...

Das Amt für Statistik der Europäischen Kommission (EUROSTAT) hat sein jüngstes Bulletin über "Forschung und Entwicklung in der Europäischen Union" innerhalb seiner Reihe "Statistik kurz gefaßt" veröffentlicht. Das Bulletin vermittelt einen Überblick der Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen in den Mitgliedstaaten und stellt Daten im Zusammenhang mit staatlichen Ausgabenbewilligungen für FuE, FuE-Personal und FuE-Ausgaben zur Verfügung. Einige der Daten werden auf der Regionalebene präsentiert, was dem Leser die Möglichkeit gibt, die Unterschiede zwischen den EU-Regionen in bezug auf FuE zu vergleichen. Die Daten zeigen, daß die Gesamtausgaben für FuE im Europäischen Wirtschaftsgebiet seit 1987 real um 12% gestiegen, aber in Prozenten des BSP ausgedrückt gefallen sind. Die Bereitstellungen für FuE variieren als Prozentteil des BSP erheblich zwischen den Mitgliedstaaten. Frankreich und Schweden haben die größten Bereitstellungen der Staatsbudgets für FuE, während Griechenland und Irland die geringsten Zuteilungen haben. Erhebliche Steigerungen der FuE-Zuteilungen wurden zwischen 1985 und 1995 in Norwegen, Portugal und Finnland verzeichnet. Im gleichen Zeitraum fielen die Bereitstellungen merklich in Frankreich, Deutschland und im Vereinigten Königreich. 1996 gab es in der Forschung und Entwicklung mehr als 2,1 Millionen Beschäftigte, ein Anstieg von fast 14% seit 1987. Über 60% der FuE wurde im Bereich der Wirtschaftsunternehmen vollzogen. Etwas mehr als die Hälfte des Rests entfällt auf den Hochschulsektor und der übrige Teil auf die Regierung.

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