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Inhalt archiviert am 2024-05-14
Education and Training, New Job Skill needs and the Low-Skilled

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Gesteigerter Wettbewerb in Europa durch Bildungsbewertung

Die Verbindung zwischen ökonomischer Produktivität und Qualifikationserwerb ist schon lange bekannt. Die Beurteilung der Schwächen innerhalb der Qualifikationsschulung erfordert jedoch eine geeignete Methodik, die schließlich zu effektiven politischen Änderungen führen wird.

Qualifizierte Arbeitskräfte sind sowohl für Verbesserungen in der jeweiligen Branche als auch in der nationalen Wirtschaft ausschlaggebend. Vor diesem Hintergrund sollte im Rahmen des EU-finanzierten NEWSKILLS-Projekts untersucht werden, in welchem Ausmaß gering- und unterqualifizierte Arbeitskräfte die Produktivität innerhalb der EU beeinflussen. Darüber hinaus sollten die größten Hürden beim Erwerb der notwendigen Qualifikationen identifiziert werden. Sowohl persönliche Einstellungen, Sozial- und Kommunikationsfähigkeiten als auch ungenügende Motivation stellten sich als Einflussfaktoren heraus. Aufgrund dieser und anderer Beobachtungen wurden im Rahmen der Studie verschiedene Schlussfolgerungen gezogen, die sich auf Empfehlungen, Geschlechts- und Altersunterschiede, Arbeitslosigkeitsbarrieren, die stetig sinkende Nachfrage nach Arbeitskräften und politische Fehlschläge konzentrieren. Eine Empfehlung der Studie war, dass ein lebenslanges Engagement für den Qualifikationserwerb durch die Angestellten gestützt werden solle durch flexible und geeignete Programme des öffentlichen Sektors und der Arbeitgeber. Das Wichtigste ist, dass bestimmte politische Fehlschläge auf den fortwährenden Eintritt gering qualifizierter Personen in die erwerbstätige Bevölkerung zurückzuführen sind - zumeist aufgrund von Mängeln in den Schulsystemen. Ein weiterer politischer Fehlschlag ist der einer kontinuierlichen Weiterbildung der älteren Arbeitnehmerschaft. Dies schlug fehl, weil die meisten formellen Erwachsenenbildungssysteme das Schulsystem kopieren und somit uninteressant bleiben. Deshalb empfiehlt die Studie dringend, dass ein "allgemeingültiger" Ansatz unbedingt vermieden werden sollte - egal welche Plattform zur "Mindestbildung" gefördert wird. Eine weitere Empfehlung besteht darin, kontinuierliche Bildungsprogramme nicht ausschließlich auf einer einfachen technischen Basis zu gestalten, z.B. dem Erwerb von Qualifikationen. Die Studie weist darauf hin, dass ein erfolgreiches Bildungsprogramm in Anbetracht der persönlichen Suche nach dem Sinn gestaltet werden sollte. Abschließend kam die Studie zu dem Schluss, dass sich bereits zahlreiche der untersuchten Länder an den Mindestbildungsplattformen beteiligten und so oder so aktiv in diese Aktivitäten einbezogen waren. Trotzdem gibt es auch weiterhin gering qualifizierte Arbeitnehmer. Folglich bleiben deren Beschäftigungsaussichten trostlos und stellen weiterhin ein bedeutendes Hindernis für den wirtschaftlichen Wohlstand eines sich entwickelnden Europas dar.

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