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Inhalt archiviert am 2024-05-23

Greensand without organic additives for the production of iron castings (GO-APIC)

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Gussforminnovationen für die Eisen- und Stahlindustrie

Durch vereinte Anstrengungen ist ein System bentonitgebundener Formsande geschaffen worden, das die Kohlenstaubzugabe überflüssig macht.

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Für Grünsand (lehmgebundener Formsand) wird Kohlenstaub als Additiv verwendet. Die meisten Gießereien geben bei bentonitgebundenem Formsand Kohlenstaub zu, um eine saubere, sandfreie Gussoberfläche zu erzielen. Dadurch wird die Zahl der Fehlgüsse verringert und der Formzerfall beim Ausschlag der Formkästen verbessert. Obwohl Kohle also viele Vorteile aufweist, verursacht sie doch, speziell bei Gießtemperaturen über 1350°C, schädliche Emissionen von Kohlenmonoxid, Benzol und Staub. Daher wurde nach umweltverträglicheren Formherstellungsmethoden gesucht. Das Bindemittel Bentonit ist ein Ton, der zu 70-90% aus Montmorillonit besteht, keine schädlichen Emissionen produziert und in einem Sandkreislaufsystem wiederverwendet werden kann. Versuche mit bentonitgebundenem Formsand ohne Kohlezugabe haben positive Ergebnisse gezeitigt. Es kann mehr Formsand an die Gussoberfläche gelangen und schädliche Emissionen konnten um 50% und mehr gesenkt werden. Dadurch entsteht ein saubereres und gesünderes Arbeitsumfeld in Eisengießerein. Zusätzlich wird die Kontamination des Abfallsandes verringert, wodurch die Wiederverwertung in anderen Bereichen erhöht wird.

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