Wissensmanagement für Netzwerk-Innovation

In einer immer vernetzteren Wirtschaft, in der große Unternehmen als kleinere Einheiten eng mit kleineren Unternehmen als Partner oder Lieferanten zusammenarbeiten, sind auch Innovationen der Schlüssel zu Erfolg. Mit der Absicht, ein Innovationsmanagementsystem zu schaffen, das die Planung der Zusammenarbeit in diesem Umfeld erleichtert, wurde im Rahmen des EU-Projekts PROSECCO eine flexible Datenbankstruktur mit Internetschnittstelle entwickelt.

Digitale Wirtschaft

Die vom Projektteam entwickelte Software ermöglicht das Management von Prozessen, Ressourcen und Kompetenzen auf eine innovationsunterstützende Art und Weise. Den Kern dieser Software bildet eine flexible Datenbank, die zur Eingabe und Speicherung von Daten und Kenntnissen verwendet werden kann, die während der Durchführung eines Projektes erlangt oder genutzt wurden. Die Datenbank ist so strukturiert, dass Daten, die mit anderen Modulen des Innovationsmanagementsystems wie dem Bewertungsmodul ProSecCoDiagnose oder dem Toolkit ProSecCoKIT zusammenhängen, auf einfache Art und Weise gespeichert, gesucht und abgefragt werden können. Grundsätzlich ist sie jedoch um zwei methodische Rahmen gebaut, die ProSecCoMethods genannt werden. Für jeden der methodischen Rahmen bietet die Software Hilfestellung und Arbeitsabläufe für die Prozesse, die Aufgaben und das benötigte Wissen. Die Datenbank erlaubt eine strukturierte Organisation dieser Daten und der für die Aufgabe notwendigen Tools und Methoden sowie fallbasierte anschauliche Beispiele. Die Datenbank und die webbasierte Benutzerschnittstelle werden von ProSecCo NewCo bereitgestellt, eine Organisation, die von den Projektpartnern eingerichtet wurde, um anhand eines Application Service Provider-Modells die entwickelte Technologie zu nutzen. Das heißt, dass die Last des Hostings und der Wartung der komplexen Software nicht mehr auf die kleinen Unternehmen und Händler fällt, die diese Software benutzen möchten.