Europäische Forschungsinstitute entwickeln SQUID weiter
NANOMAGIQC untersuchte die Weiterentwicklung von supraleitenden Quanteninterferenzgeräten (Superconducting QUantum Interference Devices - SQUIDs). Im Laufe des Projekts fand ein reger Materialien- und Ideenaustausch zwischen Forschungsinstituten in Europa, den USA und Australien statt, von dem alle Beteiligten profitieren konnten. So führten beispielsweise Tests mit einem ganz neuen adiabatischen Entmagnetisierungs-Refrigerator im britischen National Physical Laboratory (NPL) zu Empfehlungen für CSIRO in Australien zur Verbesserung der Produktionsprozesse bei Nanogeräten. Britische und spanische Kollegen arbeiteten an der Vervollkommnung der SQUID-Technologie, indem sie ein Mini-SQUID entwickelten, das den mesoskopischen (S=10) Spin messen kann. Auch wenn während der Programmlaufzeit diese Schwelle noch nicht überschritten werden konnte, wurden doch einige konkrete und wertvolle Ergebnisse erzielt. Dazu zählt als erstes die Einrichtung des ersten britischen Nanofabrikationslabors für Elektronenbeschleuniger, einschließlich Organisation der erforderlichen Weiterbildung durch erfahrenes Fachpersonal. Außerdem stellen die intensivierten Beziehungen zwischen Organisationen inner- und außerhalb der europäischen Forschungsgemeinschaft für Nanotechnologie einen weiteren positiven Aspekt dar. Die Wechselseitigkeit dieser Zusammenarbeit umfasste auch die TIG-Projektguppen, an denen NANOMAGIQC beteiligt war. Das NPL und dessen Partner haben sich als Vorreiter auf diesem interessanten Gebiet profilieren können. Außerdem sind die Beteiligten von NANOMAGIQC durch die Ausreifung ihrer Technologie nun auch in der Lage, Projekte mit herausragenden Kunden wie der ESA in Angriff zu nehmen.