Skip to main content
Weiter zur Homepage der Europäischen Kommission (öffnet in neuem Fenster)
Deutsch Deutsch
CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS
CORDIS Web 30th anniversary CORDIS Web 30th anniversary
Inhalt archiviert am 2024-05-24
Practical evaluation tools for urban sustainability

Article Category

Article available in the following languages:

Die nachhaltige Entwicklung der Städte

Eine in Österreich entwickelte Matrix und Prüfliste wird Entscheidungsträger dabei unterstützen, wichtige städtische Projekte mit den Prinzipien der Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen.

Ein Großteil der Bevölkerung Europas lebt in Städten. Wenn dazu ermutigt wird, das Wachstum der Städte mit den Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung in Einklang zu bringen, sichert dies eine hohe Lebensqualität für die Bewohner. Vor diesem Hintergrund wurde durch die Leitaktion des EESD-Programms mit dem Titel "Die Stadt von morgen" das PETUS-Projekt finanziert, um Entscheidungsträger mit angemessenen Instrumenten auszustatten. Die Arbeiten an der österreichischen Forschungseinrichtung Joanneum Research konzentrierten sich darauf, eine Matrix und eine Prüfliste zu erstellen, mit der Benutzer durch den Entscheidungsfindungsprozess begleitet werden sollen. Die theoretische Grundlage eines Rahmenwerks zur Entscheidungsfindung wurde anhand einer Analyse von Fallstudien, Arbeitstreffen und Interviews mit den verschiedenen Interessenvertretern wie Politikern, technischen Planern, Verwaltungsbeamten und der allgemeinen Öffentlichkeit erstellt. Auf der Suche nach einem guten Gleichgewicht zwischen den mitunter zu einander konträr stehenden Bedürfnissen maß man der Vermittlung von Informationen, der Kommunikation und dem allgemeinen Zusammenspiel der Interessenvertreter besondere Bedeutung bei. Die Matrix als erstes Instrument zur Entscheidungsunterstützung soll dem Benutzer in den verschiedenen Stadien eines zu bearbeitenden Projekts oder Plans Fragen aufzeigen. Alle zuvor genannten Interessenvertreter sollen sie benutzen können. Die Prüfliste als zweites Instrument umfasst wichtige Fragen, die bei der nachhaltigen Gestaltung eines neuen Projekts auftreten. Alle Umweltaspekte wie Energie, Luft, Abfälle, Wasser sowie Flora und Fauna werden einbezogen. Wichtig ist, dass die neuen Instrumente mit der Richtlinie über die Strategische Umweltprüfung (2001/42/EG) kompatibel sind. Die mithilfe der Matrix und der Prüfliste gewonnenen Informationen können die Grundlage für eine gegebenenfalls notwenige Strategische Umweltprüfung bilden. "Abb.: Der Aufbau des Entscheidungsunterstützungssystems (DSS) von PETUS - www.petus.eu.com"

Entdecken Sie Artikel in demselben Anwendungsbereich