CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS

Adaptive optics operation for lasers

Article Category

Article available in the following languages:

Die Weiterentwicklung des Lasers mittels adaptiver Optik

Bei dem ADAPTOOL-Projekt ging es vorrangig um die Entwicklung einer aktiven Kontrolle der räumlichen Phase von Installationen mit Hochenergielasern in Europa. Im Zuge dessen wurden fortgeschrittene räumliche Flüssigkristall-Lichtmodulatoren für große Blenden und hohe Schadensschwellen entwickelt.

Industrielle Technologien icon Industrielle Technologien

Laser werden verbreitet als Diagnosetools bei verschiedenen Experimenten zur Interaktion von Laser und Materie verwendet. Dabei ist es besonders wichtig, dass der Brennfleck eine hohe Qualität besitzt. Deshalb ist man an vielen europäischen Laser-Anlagen darum bemüht, diese Qualität zu verändern, indem verschiedene diesbezügliche Parameter wie der Prozentsatz der im Kreis eingeschlossenen Energie, die Zahl der Diffraktionsbegrenzung oder das Strehl-Verhältnis verbessert werden. Ein verbesserter Brennfleck hängt eng mit einem verminderten Brennfleckdurchmesser zusammen, wenn die Wellenfront des Laserstrahls effektiv ferngesteuert wird. Am häufigsten führen optische Komponenten, thermische Verzerrungen bei den Hauptverstärkern und nichtlineare Übertragungseffekte zu Verzerrrungen bei den Wellenfronten. Aus diesem Grund können in dem Strahl adaptive Optikgeräte platziert werden, um die Wellenfront zu kontrollieren. Durch diese Messungen kann das adaptive Gerät effektiv gesteuert werden. Bislang beschränkte sich die Verwendung von adaptiven Optikgeräten aufgrund der hohen Kosten lediglich auf militärische Ausrüstungen. Wellenfrontsensoren, verformbare Spiegel und räumliche Flüssigkristall-Lichtmodulatoren sind sehr komplizierte und teure Instrumente. Dies diente als Anlass, um im Rahmen des ADAPTOOL-Projekts die kostengünstigsten und technisch am besten geeigneten Lösungen für die notwendige adaptive Strahlenkorrektur an Europas großen Laser-Anlagen zu bestimmen. Folglich konstruierte man neue räumliche Lichtmodulatoren mit großen Blenden. Sie eignen sich eventuell für verschiedene nützliche Anwendungen im Bereich der Wellenfrontkorrektur bei Hochenergielasern. Zudem können sie bei geringer Laserkraft oder -energie, zum Beispiel bei Anwendungen mit kontinuierlichen Wellen, eingesetzt werden, wenn eine hohe räumliche Auflösung erforderlich ist. Man sucht zur weiteren Zusammenarbeit ein KMU, das an Entwurf und Herstellung von Komponenten für räumliche Lichtmodulatoren zur Korrektur von Laserwellenfronten interessiert ist.

Entdecken Sie Artikel in demselben Anwendungsbereich