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Inhalt archiviert am 2024-06-17
Development of cost-effective methods for minimizing risk from heavy metal pollution in industrial cities: a case study of mercury pollution in pavlodar

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Die kosteneffiziente Verwaltung von Verschmutzungen durch Schwermetalle

Viele Gebiete in Osteuropa und Zentralasien sind durch Schwermetallverschmutzungen belastet, da die Regulierung der Schwerindustrie nur relativ lax erfolgt ist. Ein INCO-Projekt lässt die Region hoffen, denn es erbrachte eine Verfahrensweise für die kosteneffiziente Verwaltung der Gefahren, die von solchen Verschmutzungen ausgehen.

Quecksilber ist ein hoch toxisches Schwermetall, wird von Industrieanlagen ausgestoßen und kann das Zentralnervensystem des Menschen erheblich schädigen. Es kann auch die Ökosysteme negativ beeinflussen und sich in der Nahrungsmittelkette ansammeln. Das Programm für internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit (INCO - International Scientific Cooperation) soll Mitgliedstaaten der ehemaligen Sowjetunion als Neue Unabhängige Staaten (NIS - New Independent States) in die europäische Forschung und Entwicklung einbinden. Fachleute für Quecksilberverschmutzungen an der Universität Southampton koordinierten das TOXICMANAGEMENT-Projekt, um den Wissenstransfer in mehrere NIS zu verstärken, in denen die heimische Industrie die Städte stark mit Schwermetallen verschmutzt. Man nutzte eine Fallstudie in Pavlodar, Kasachstan, zur Entwicklung einer Verfahrensweise für die Einschätzung der Gefahren, die von der Verschmutzung durch Quecksilber ausgehen. Dabei berücksichtigte man die Folgen für die menschliche Gesundheit wie auch für die Umwelt. Durch die Einbeziehung von finanziellen Parametern und auch von Messdaten kann der kosteneffektivste Ansatz zur Sanierung vor Ort und zur Bewältigung künftiger Gefahren bestimmt werden. Gemeinsam mit der Kasachischen Akademie der Wissenschaften und einer staatlichen Universität im TOXICMANAGEMENT-Konsortium wurde die Weitervermittlung der Projektergebnisse beschleunigt. Die kasachische Regierung übernahm die neue Verfahrensweise und man will diese auch der Gebietsregierung im nahen Omsk, Russland, vorstellen, um so möglicherweise die Bewältigung der Schwermetallverschmutzung in der Region zu verbessern.

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