Europäische Datenbank für Neugeborenenkrankheit
Als Folge unterschiedlicher Thrombozytenarten bei Mutter und Baby kann das Neugeborene einen niedrigen Thrombozytenwert infolge der Zerstörung durch Antikörper der Mutter haben. Dies kann zur Schädigung des Gehirns führen und das betroffene Kind lebenslang gesundheitlich beinträchtigen. Um bei der Prävention dieser Krankheit mitzuwirken, arbeitete das Projektkonsortium mit der Software-Firma Dendrite zusammen. Ziel war es, Software zur Kompilierung und Analyse von Daten zu entwickeln, die sowohl aus der ursprünglichen Datenbank als auch aus klinischen Proben zusammengetragen wurde. Der dadurch entstandene Komplex besteht aus einem Datenbankmanagementsystem mit klinischen Ergebnissen, das signifikante medizinische und biologische Daten liefert. Auf der Basis relevanter klinischer Daten kann der Anwender eine Vorab-Analyse eines chirurgischen Verfahrens erhalten. Das System ist hoch flexibel und nimmt die riesige, anpassbare Datenbank in Anspruch. Der ausgedehnte Analysenbereich beinhaltet umfassende Wahrscheinlichkeitsergebnisse, Prognosen aus Tests, die Verteilungs- und Longitudinalanalyse, sequenzielle und Volumen-Outcome-Analysen mit einschließen. Die Software umfasst auch Algorithmen für Simulationswerkzeuge zur Risikobewertung. Die Projektpartner streben danach, die klinischen und biologischen Bibliotheken zu vergrößern und erweitern ihre Kontakte in ganz Europa, um diagnostische Bestandteile dieser Dienstleistung zu verbessern.