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Inhalt archiviert am 2024-05-23

Biofouling resistant infrastructure for measuring, observing and monitoring

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Gegen biologisch Verschmutzung resistente ozeanische Sensoren

Die in dem Vereinigten Königreich ansässige Firma Chelsea Instruments Ltd beabsichtigt Meeresforscher mit Sensoren auszurüsten, die bei langer Verweilzeit unter Wasser der biologischen Verschmutzung standhalten, und es somit ermöglichen Langzeit-Messkampagnen vorzunehmen.

Das Meer ist kein gastfreundlicher Ort für Überwachungsgeräte. Neben Salz sowie extremen Temperaturen und Drücken stellt auch die biologische Verschmutzung, die Ansammlung von Mikroorganismen an der Probenahmeausrüstung, ein Problem dar. Je länger die Ausrüstung unter Wasser bleibt, desto größer ist die Gefahr. Es gibt jedoch einen zunehmenden Bedarf an Langzeitdatenreihen (z.B. einjährig) für Studien zum Klimawandel. Vor diesem Hintergrund untersuchte Chelsea Instruments Ltd (CI) unterschiedliche Antifouling-Techniken im Verlauf des BRIMOM-Projekts. Sie befassten sich mit optischen Geräten und Geräten auf Membranbasis, deren Genauigkeit durch Biofouling ernsthaft begrenzt sein kann. Vor allem Geräte zur Messung der Durchlässigkeit, Fluoreszenz, des pH-Wertes und des gelösten Sauerstoffgehaltes der Ozeane wurden untersucht. CI erwog sowohl Modifikationen für bestehende Geräteausführungen, als auch die Kreation ganz neuer Entwürfe. Veränderungen umfassten die Überführung eingelassener Fenster in bündig eingebaute Versionen. Ebenso wurden Wischer und Bürsten verbessert, um Algen und andere Ablagerungen fernzuhalten. Schließlich wurden chemische Verfahren, wie zum Beispiel Spezialbeschichtungen, Hydrogele und Chlorierung untersucht. Hinsichtlich der neuen Entwürfe unterstrichen die britischen Ingenieure von CI die Bedeutsamkeit, die Endverbraucher, d.h. die Ozeanografen, in die Entwurfsphase mit einzubeziehen. Dadurch wird sichergestellt, dass eine angemessene Balance zwischen Antifouling, Gerätekosten, Instandhaltung, einfacher Bedienung, usw. gefunden wird. Ihre Einbindung erhöht auch die Chancen, dass sich die Entwicklungskosten amortisieren, da die Produkte einen aufnahmebereiten Markt finden.