Griechisches Schulnetzwerk setzt IPv6 ein
Das 6NET-Projekt umfasst 31 Projektpartner von Forschungseinrichtungen und Industrieorganisationen und soll IPv6 unter realistischen Bedingungen einsetzen und testen. Als Europas größtes Internetforschungsprojekt bietet es ein natives IPv6-Netzwerk zu Test- und Demonstrationszwecken im globalen Maßstab. Unter seiner Schirmherrschaft wurde IPv6 im Griechischen Schulnetzwerk eingesetzt, um das NAT-System zu ersetzen, dass für mit dem GSN verbundene Sites genutzt wurde. NAT wurde ursprünglich benutzt, weil IP-Adressen nicht zur Verfügung standen und weil es die Verbindung von 5.000 Sites in ganz Griechenland ermöglichte. Seitdem entwickelte NAT beim Versuch, bestimmte Services wie Telefonkonferenzen zu entfernten Sites bereitzustellen, Probleme. Daher mussten bestimmte Maßnahmen ergriffen werden. Eine Übergangsstrategie für den Wechsel des nur mit IPv4 laufenden Griechischen Schulnetzwerks auf ein 'dual stack'-Netzwerk (IPv4/IPv6) musste gefunden werden. IPv6 musste im Verteilernetz eingesetzt werden, um eine problemlos funktionierende Infrastruktur sicherzustellen. Danach wurden die zu berücksichtigenden Schulen ausgewählt. Die ausgewählten Schulen verfügten bereits über ADSL-Anschlüsse, da sie für anfängliche Tests am besten geeignet waren. Schließlich mussten bestimmte Services geändert werden, um IPv6-fähig zu werden.