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Carbon assimilation and modelling of the european land surface

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Verbesserung der Systeme zur Kohlenstoffdatenassimilierung

Bezüglich der Kohlenstoffassimilierung und Modellierung der europäischen Landfläche wurde eine online- und ad-hoc-Konsultation für die Europäische Kommission in die Wege geleitet.

Das Kioto-Protokoll (KP) erlaubt den Staaten CO2-Emissionen auszugleichen, indem sie Kohlenstoff durch Waldbewirtschaftung und Änderungen der Bodennutzung wieder absorbieren. Allerdings gab es bis heute kein System, das nationale Kohlenstoffquellen und -senken in leicht verständlicher Form und abgleichen konnte. Vor diesem Hintergrund hat das EU-finanzierte Projekt CAMELS ein Assimilationssystem für Kohlenstoffkreislauf-Daten (carbon cycle data assimilation system) entwickelt, das diese Datenquellen verwendet. Dies erfolgt gleichzeitig mit den aktuellsten terrestrischen Ökosystemmodellen (terrestrial ecosystem model, TEM), um die europäischen Kohlenstoffsenken an Land zu berechnen. Der Einsatz von prozessgestützten TEM und Waldbestandsmodellen ermöglicht die Isolation des Beitrags durch die Bodenbewirtschaftung, der die Anforderungen des Kioto-Protokolls erfüllt. Anschließend leitete CAMELS eine online- und ad-hoc-Konsultation bei der Europäischen Kommission in die Wege und stellte die Projektergebnisse 2004 bei verschiedenen Gelegenheiten vor. Zwei Veranstaltungen waren besonders bedeutend. Dazu gehörte ein Workshop, der vom Global Carbon Project in Zusammenarbeit mit CarboEurope greenhouse gas (GHG) veranstaltet wurde. Dieser fand vom 15. bis 18. November 2004 in Peking, China, statt. Ziel war die Einrichtung eines gemeinsamen Rahmens, um die Vergleichsfähigkeit zwischen verschiedenen Methoden und Daten zu Kohlenstoffbestand und -fluss unter Berücksichtigung ihres Zwecks und der Systemgrenzen zu verbessern. Eine zweite wichtige Veranstaltung war der Klimagipfel in Buenos Aires (Conference of the Parties to UNFCCC, COP10), auf dem die Europäische Kommission eine Begleitveranstaltung zur Kohlenstoffforschung organisierte. Die Reaktionen bezogen sich auf die Notwendigkeit, Assimilationssysteme für Kohlenstoffkreislauf-Daten sowie die Art und Weise, wie diese als unterstützendes System zur Überwachung der terrestrischen Kohlenstoffmengen funktionieren, besser zu verstehen. Auf diese Weise können die Schwachstellen und die Möglichkeiten der terrestrischen Biosphäre, sich an die Klimaveränderung anzupassen, festgestellt werden, die die Prioritäten für politische Entscheidungsträger darstellen.

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