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Towards controlling antimicrobial use and resistance in low-income countries-an intervention study in latinamerica

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Antibiotikaresistenz unter dem Mikroskop

Die Resistenz gegen Antibiotika nimmt zu, insbesondere wo die Nutzung unnötig und unkontrolliert erfolgt. Forscher des EU-finanzierten Projekts ANTRES haben eine Befragung zur Resistenz gegen E. coli in Ländern mit geringen Einkommen durchgeführt.

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Die Resistenz gegen Antibiotika ist ein weltweit zunehmendes Problem. Selektionsdruck für resistente Bakterienstämme in Form von übermäßiger Inanspruchnahme ist sehr üblich. Das bringt eine sehr ernste Bedrohung der Gesundheit, besonders in Krankenhäusern und Krankenpflegesituationen im Allgemeinen mit sich. Ein Forscherteam der Universität Florenz entwickelte eine Befragung, die Haushaltsbefragung zur Antibiotikanutzung (Household antimicrobial use survey, HAUS). Damit wurden quantitative Daten durch Haushaltsbefragungen in Familien mit Kindern im Alter von 6 bis 72 Monate zusammengetragen. Die Familien wurden in Bezug auf ihr allgemeines Verhalten eingeschätzt, wenn jemand davon krank ist und wie sie nach einem Gegenmittel suchten. Besonders die Informationen zur Einnahme von Antibiotika und die Selbstverordnung von Medikamenten wurden notiert. Auch qualitative Daten in Form ihrer Einstellung zu dem Thema wurden erfasst. Der nächste Schritt bestand in der Einschätzung der Resistenz gegen das Bakterium Escherichia coli. Das Team verwendete MacConkey-Agar-Platten und testete die Resistenz gegen mehr als 11 Antibiotika. Dazu zählten auch die häufig verwendeten Ampicillin, Tetrazyklin und Streptomyzin. Die Daten wurden dann zur Analyse durch das Programm Epi-Info 2000 gespeichert. Dieses Programm wurde speziell zur Analyse von Daten zur Krankheitskontrolle und -verhütung entworfen. Große während dieser Forschung erfassten Datenmengen können eigenständig analysiert und danach mit Informationen aus späteren Studien verglichen werden. So lassen sich Trends bei der Antibiotikaresistenz verfolgen und geeignete Strategien zum Management und zur Kontrolle der Situation formulieren. Resultate und Schlussfolgerungen können einfach an Regierungen, Gesundheitsbehörden, medizinisches Personal und Pflegekräfte weitergegeben werden.

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