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Safety and operational monitoring of nuclear waste repositories with fiber optic sensing systems

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Einsatz von Sensoren in tief liegenden geologischen Endlagern

Im Kontext des SOMOS-Projekts sollte eine verlässliche Lösung für die langfristige Überwachung von nuklearen Endlagern gefunden werden.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Belgische Forschungsinstitute habe bei der Evaluierung von tief liegenden geologischen Endlagern als technisch realisierbare Möglichkeit zur Lagerung von abgebrannten Brennstäben eine wichtige Rolle gespielt. Mithilfe von finanziellen Mitteln von der Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom) wurde am Fibre Optic Sensing Research Centre in Belgien versucht, vorhandenes Wissen aus dem Bereich der Glasfasernetze, wie sie in der Telekommunikation verwendet werden, für die Überwachung von Endlagern nutzbar zu machen. Die Arbeiten wurden im Untertagelabor HADES vom Belgian Nuclear Research Centre durchgeführt. Die Idee hinter dem SOMOS-Projekt war die Entwicklung von auf Glasfasern basierenden Temperatur- und Strahlungssensoren, die in der gesamten Lagerstätte mithilfe von Kapillarröhren verteilt angebracht werden sollten. Anhand von Röhren aus rostfreiem Stahl, die während des CORALUS-Projekts im HADES-Labor installiert wurden, sollte die Machbarkeit des SOMOS-Konzepts überprüft werden. Die Gestaltung der CORALUS-Röhren stellte sich extrem schwierig dar, trotzdem konnten Temperatursensoren, die auf im Ziehturmgitterverfahren hergestellten kohlenstofffaserverstärkten Fasern basieren, erfolgreich eingesetzt werden. Weitere Forschungsarbeit ist jedoch nötig, um die empfindlicheren Strahlungssensoren herstellen zu können. Das Fibre Optic Sensing Research Centre und die Partner des SOMOS-Projekts werden diese positiven Ergebnisse weiterverfolgen.

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