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Flexible Convergence of Wireless Standards and Services

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Intelligente Konvergenz von Diensten

Die Konvergenz drahtloser Kommunikationsnetzwerke mit digitalen Rundfunksystemen ist eine Vision für mobile Dienste über die dritte Generation (3G) hinaus, die im Rahmen des FLOWS-Projektes untersucht wurde.

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Die weltweite Konvergenz von Rundfunk, Telekommunikation und Internet hat zu vielfältigen Möglichkeiten für neue Angebote für den Verbraucher durch Kombination vorhandener Netze zu einer nahtlosen Einheit geführt. Die Forschungsarbeiten des FLOWS-Projektes zur Konvergenz verschiedener drahtloser Standards ermöglichen neue Visionen für verbesserte mobile Dienste. Das wichtigste Konzept des FLOWS-Projektes ist ein gemeinsam genutztes Netzwerk basierend auf dem Internet Protocol (IP). Bei diesem gemeinsamen Netz verbindet sich ein Benutzer mit einem Mobilgerät über einen Access Point mit dem passendsten Drahtlosstandard abhängig von Standort und Mobilität des Benutzers. Dies ermöglicht nicht nur Zugang zu verbesserten Sprachdiensten, sondern erweitert diese um Unterhaltungs- und Informationsangebote. Als Möglichkeit für die flexible Konvergenz mehrerer Drahtlosstandards haben die FLOWS-Projektpartner MIMO-Antennenarrays (Multiple-Input, Multiple-Output) entwickelt und vorgestellt, die für die drahtlosen Terminals verwendet werden sollen. Die Anzahl der Antennenelemente eines einzelnen Terminals liegt zwischen zwei bei einem kleinen tragbaren Gerät, vier bei einem PDA und bis zu 16 oder mehr bei einem Laptop. Der Abstand der Antennenelemente wird von deren Kopplung bestimmt, die im Idealfall möglichst niedrig ist, um die Effizienz des MIMO-Antennensystems zu gewährleisten. Forscher an der University of York in Großbritannien haben Probleme im Zusammenhang mit Mehrfachantennenkonfigurationen untersucht, die die Leistung des MIMO-Signalverarbeitungssystems beeinflussen. Zusätzlich zur Richtungsreaktion der Antennenelemente wurde der Effekt der Antennenkopplung auf die Informationskapazität eines MIMO-Kanals mithilfe eines Modells zur finiten Streuung simuliert. Es ist bekannt, dass die Antennenkopplung während der Verarbeitung des MIMO-Signals kompensiert werden kann. Dennoch haben die FLOWS-Projektpartner mögliche Kontroversen in Bezug auf unter Umständen positive Auswirkungen der Antennenkopplung auf die Kapazität des MIMO-Kanals erläutert. Dies war ein wichtiger Schritt, bevor die neuen Antennenkonfigurationen für die Integration in Multimode-Benutzerterminals vorgeschlagen werden konnten.

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