Internationale Zusammenarbeit im Bereich der intelligenten Fertigungssysteme (IFS)
Die Europäische Kommission hat den Briefwechsel veröffentlicht, auf den sich die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung hinsichtlich intelligenten Fertigungssystemen stützen wird. Das IFS Zusammenarbeitsprogramm trat im Anschluß an diesen Briefwechsel am 1. Mai 1997 in Kraft. Der Vertrag wurde von der Kommission im Nachgang zu der vom Rat im Januar 1997 erteilten Autorisierung auf der Basis eines Übereinkommens abgeschlossen, das zwischen den beteiligten Ländern getroffen worden war. An dem Briefwechsel waren folgende Staaten beteiligt: USA, Japan, Australien, Kanada, Norwegen und die Schweiz. Andere Staaten kommen zu einem späteren Zeitpunkt evtl. noch hinzu, vorausgesetzt, sie entsprechen den Entscheidungsmaßstäben, die dem Programm IFS zugrunde liegen. Diese Teilnehmer erleichtern die Zusammenarbeit der auf ihrem Hoheitsgebiet ansässigen Einrichtungen im Bereich der intelligenten Fertigungssysteme. Diese Zusammenarbeit soll ein ausgeglichenes Verhältnis von Aufwand und Nutzen sicherstellen, für die Industrie nützlich sein und auf dem Grundsatz wechselseitiger Interessen und gegenseitigen Verständnisses beruhen. Jeder Teilnehmer sorgt selbst für die Finanzierung seiner Beteiligung. Im Falle der Gemeinschaft werden im Anfangsstadium Geldmittel im Rahmen der Programme ESPRIT und BRITE/EURAM zur Verfügung gestellt. Die technische Zusammenarbeit im Rahmen des Programms IFS hat eine Laufzeit von zehn Jahren und erstreckt sich auf folgende Themen: - die Thematik kompletter Produktlebenszyklen; - Fragen bezüglich Fertigungsprozessen; - Strategie- und Planunginstrumente, Entwurfswerkzeuge; - personelle, organisatorische und soziale Fragen; - virtuelles/ausgedehntes Unternehmen.
Länder
Australien, Kanada, Schweiz, Japan, Norwegen, Vereinigte Staaten