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Belgian Researchers Animating Sport and Innovation Links

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Wissenschaft für die Öffentlichkeit

2009 wurde in acht belgischen Städten die Europäische Nacht der Forschung gefeiert, in der aktuelle Forschung und aktive Forscher auf geniale Weise mit der Öffentlichkeit zusammenkommen.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Oft werden Wissenschaft und Forschung von der breiten Öffentlichkeit eher als "schwierig" wahrgenommen: Man kommt als Normalverbraucher damit bestenfalls dann in Berührung, wenn über die Massenmedien gelegentlich von Durchbrüchen oder Entdeckungen berichtet wird. Da in Europa viel geforscht und entwickelt wird, suchte man lange nach einer Möglichkeit, um die Kluft zwischen dem Wissen der Öffentlichkeit und der Wissenschaft zu überbrücken. Eine in vielen europäischen Ländern aufgelegte Initiative ist die Europäische Nacht der Forschung, in der festliche, faszinierende Ereignisse angeboten werden, um die von Forschern des Landes bearbeiteten wissenschaftlichen Projekte zu präsentieren und zu entmystifizieren. In diesem Sinne organisierte das EU-finanzierte Brasil-Projekt ("Belgian researchers animating sport and innovation links") am 25. September 2009 mehrere solcher Veranstaltungen in acht Städten in ganz Belgien: Brüssel, Gent, Kortrijk, Lüttich, Louvain-la-Neuve, Mechelen, Namur und Redu-Transinne. Zu den Veranstaltungen und Aktivitäten zählten Demonstrationen, Präsentationen und fesselnde Vorführeffekte, mit denen einige der im Land laufenden neuesten wissenschaftlichen Forschungsarbeiten vorgestellt wurden. Die Verwirklichung dieses Vorhabens vereinte neun Partner unter der Koordination des belgischen Büros für Wissenschaftspolitik mit sechs Universitäten, ein Gymnasium und die gemeinnützige Organisation Flanders Technology International. Die letztere veranstaltete wissenschaftliche Aktivitäten bei Technopolis in Mechelen, während eine private Einrichtung, Créaction, Aktivitäten im Euro Space Center in Redu-Transinne ausrichtete. Parallel dazu arbeiteten verschiedenen Universitäten und Hochschulen überall im Land zusammen, um die Initiative zu einem Erfolg werden zu lassen. Jeder Partner legte ein eigenes Programm an Aktivitäten fest und startete unter dem gemeinsamen Projekt-Template seine eigene Werbekampagne in lokalen Zeitungen und Radiosendern sowie auch anderen Medien. Das gesamte Programm wurde durch Spiele, Quizfragen, interaktive Experimente, Vorführungen, Vor-Ort-Entdeckungen und Führungen aufgelockert. Sämtliche Aktivitäten boten dem Publikum die Möglichkeit, Forscher direkt zu treffen und mit ihnen Themen aller Art - wissenschaftlich oder auch nicht - zu diskutieren. Neben all diesen Veranstaltungen wurde ein Plakatwettbewerb organisiert, der angehende Künstler dazu einlud, Plakate für die Nacht der Forschung 2010 zu entwerfen. Die Plakate wurden gesammelt und an allen Veranstaltungsorten ausgestellt. Die Gewinner des Wettbewerbs wurden direkt nach der Forschernacht 2009 benannt. Das Brasil-Projekt konnte die öffentliche Anerkennung der Arbeit der Forscher verbessern und ihre Rolle in der Gesellschaft stärken, wobei der breite Öffentlichkeit die Bedeutung der wissenschaftlichen Forschung vermittelt werden konnte. Einem breiten Publikum wurde die Möglichkeit geboten, Forscher nicht nur in ihrem beruflichen Umfeld, sondern auch in alltäglichen Situationen als ganz normale Menschen näher kennenzulernen. Insgesamt konnte das Projekt Vertrauen zwischen Öffentlichkeit und Wissenschaft aufbauen und die Menschen auf mitreißenden Wegen über wissenschaftliche Projekte aufklären. Die Veranstaltung erreichte ihre Ziele mit Erfolg und kann als ein Vorbild für ähnliche Initiativen in anderen Ländern Verwendung finden.

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