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Inhalt archiviert am 2024-06-16

Catenary Interface Monitoring Coherent sensing technology for electrical railway infrastructure and rolling stock for interoperable cross boundary transportation

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Ausgefeilte Sensoren für ein ausgefeiltes Eisenbahnsystem

Die Eisenbahnsysteme in Europa sind in immer stärkerem Maße miteinander vernetzt. Neue Sensoren, die speziell an Eisenbahnnetze angepasst sind, können die Sicherheit erhöhen und die Überwachung verbessern, wodurch die Interoperabilität von Eisenbahnen der Realisierung einen Schritt näher gebracht wird.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Europa rückt zusammen, die einzelnen Eisenbahnverkehrssysteme des Kontinents entwickeln sich langsam aber sicher zu einem einzigen großen System. Herausforderungen wie die Interoperabilität und technische Normen verzögern die Konsolidierung des Systems, dennoch werden an vielen Stellen Fortschritte gemacht. Das EU-finanzierte Projekt CATIEMON ("Catenary Interface Monitoring Coherent Sensing Technology for Electrical Railway Infrastructure and Rolling Stock for Interoperable Cross Boundary Transportation") erleichterte die EU-weite Kooperation und Interoperabilität im Bereich der Eisenbahn. Zudem war das Projekt hilfreich, die Eisenbahnsysteme der EU kosteneffizienter zu gestalten. Das CATIEMON-Projekt beschrieb die Herausforderungen, die es zu überwinden gilt, um diese vielversprechende Zielsetzung zu erreichen und entwickelte wichtige Leistungsindikatoren zur Überwachung der Regulierungen und Normen in der Industrie. Die Projektmitglieder arbeiteten an einem Überwachungswerkzeug für Oberleitungen, um die vertikale Anpresskraft sowie die Reibkraft zwischen dem oberen Teil des Waggons und der Infrastruktur der Oberleitung zu überwachen. Das Projekt arbeitete an Sensortechnologien, welche Werkzeuge zur Überwachung von Eisenbahnen vereinfachen. Die Herausforderung lag in der Sicherstellung, dass Carbonstreifen, welche an die faseroptischen Sensoren angebracht wurden, detektieren können, wie die antennenähnlichen Komponenten bei hohen Geschwindigkeiten mit der Oberleitung in Kontakt stehen. Solch eine Technologie kann bei der Differenzierung zwischen vertikalen Schlägen (von oben) und horizontalen Schlägen (von vorne) helfen. Sie ermöglicht den Wartungsarbeitern auch, Verformungen beim Kontakt sowie im zeitlichen Verlauf zu detektieren. Das Projekt untersuchte und erprobte die Technologie unter realen Bedingungen und brachte Ergebnisse hervor, welche die Überwachung des Eisenbahnverkehrs in Europa verbessern sowie die Interoperabilität der Realisierung einen Schritt näher bringen. Die Arbeiten während des Projekts führten zu neuen elektromagnetischen faseroptischen Sensoren für die Eisenbahnindustrie, welche auf einer Technologie namens Faser-Bragg-Gitter basieren. Diese Sensoren wurden bereits an Eisenbahnstrecken installiert und können den hohen Spannungen der Eisenbahnsysteme sowie den harten äußeren Umgebungsbedingungen widerstehen. Diese innovative Technologie sowie andere neue Ausrüstungsgegenstände (so genannte Interrogatoren), die während CATIEMON entwickelt wurden, sind vielversprechend im Hinblick auf die Förderung der Einheitlichkeit der Eisenbahnsysteme, verbessern das Management von Eisenbahnen und stärken die Sicherheit.

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