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Earth Observation Initiative in former homeland of South Africa in support to EU activities on land degradation and integrated catchment management

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Dem Land helfen

Das Gebiet Transkei in Südafrika war einst das Land der Xhosa-sprachigen Menschen. Momentan ist es vollständig in die Republik Südafrika integriert.

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Es ist von Bergen, Flüssen und dem Indischen Ozean umgeben. Das Gebiet leidet seit Langem unter einem bedrohten Ökosystem, unter der Bodenerosion sowie der Landverödung. Die Wassergewinnung in der Region ist die Sorge der Behörden und der Umweltaktivisten. Das EU-finanzierte Projekt EO-Landeg ("Earth Observation Initiative in Former Homeland of South Africa in Support to EU activities on Land Degradation and Integrated Catchment Management") sollte diese Probleme lösen. Das Projekt überwachte den Umweltschutz und schlug Maßnahmen vor, die eben genannten Phänomene zu bekämpfen. Fokus lag auf technischen Bewertungen, der ökonomischen Produktivität und der Bekämpfung der Armut. Im Rahmen von Workshops und anderen Maßnahmen nutzte das Projekt lokales Wissen, überwachte aktuelle Forschung und erleichterte den Zugang zu Geoinformationen (z.B. Satellitenkarten), um die Zielsetzungen zu erreichen. Dies beinhaltete die Arbeit von Forscherteams aus Südafrika und Europa, die bereits in der Region aktiv sind, um Probleme wie die Verödung von Naturressourcen, die Landnutzung und die Selbstverwaltung zu behandeln. Indem eine moderne Datensammlung und gemeinsame Bemühungen unternommen wurden, konnten eine Reihe von Empfehlungen und eine Vorlage zur Verbesserung der Situation erarbeitet werden. Das Projekt arbeitete auch an Werkzeugen und Maßnahmen der Fernerkundung, die ermöglichte es den Interessenvertretern, Änderungen in der Umwelt zu registrieren. Es wurde eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, um die Fernerkundung zur Überwachung beispielsweise der Landverödung, der Desertifikation und der Erosion zu untersuchen. Zu den verwendeten Technologien gehörten das Radar, die Radar-Interferometrie, die bildgebende Spektroskopie sowie Geodaten mit sehr hoher räumlicher Auflösung. Ein Projektworkshop konzentrierte sich darauf, wie Maßnahmen zur Sanierung und zum Umweltschutz lokale Gemeinschaften einbeziehen können. Die Projektergebnisse konnten erfolgreich an Interessenvertreter und politische Entscheidungsträger weitergegeben werden. Es wurde überprüft, ob EO-Landeg als erzieherisches Werkzeug für Gemeinschaften, Schulen und Universitäten Anwendung finden kann. Es lieferte ein ortsbasiertes Modell als Forschungsplattform und Informationsmanagementsystem, welches mit anderen vergleichbar oder sogar auf andere Regionen anwendbar ist. Der volle Nutzen der Projektforschung und -empfehlungen wird zweifelsohne erst in den kommenden Jahren sichtbar.

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