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Inhalt archiviert am 2024-06-18
novel DIagnostic Techniques for future particle Accelerators: A Marie Curie Initial Training NETwork

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Strahlende Zukunft für junge Forscherinnen und Forscher

40 Prozent aller Projekte des ersten europäischen Fahrplans für Forschungsinfrastrukturen setzen innerhalb ihres Untersuchungsvorhabens auf Teilchenbeschleuniger. Ein multidisziplinäres Netzwerk sichert die Eingliederung der Strahldiagnostik.

Die immer leistungsfähigeren europäischen Teilchenbeschleuniger mit ihren noch nie dagewesenen Strahlcharakteristiken, seien es die bestehenden, im Bau befindlichen oder geplanten, sind einer großen, multidisziplinären Forschergemeinschaft zu Diensten. Die Optimierung der Strahlcharakteristik erfordert moderne Strahldiagnostik, deren Grundlagen gleichermaßen direkt auf medizinische oder industrielle Geräte anwendbar sind. Somit ist die Weiterentwicklung der Strahldiagnostik ein hervorragendes Training für Forschern aus verwandten Gebieten, die auf zahlreichen Karrierewegen eine Vielzahl von physikalischen Effekten anwenden können. Dies war die Inspiration für das EU -finanzierte Projekt "Novel diagnostic techniques for future particle accelerators: A Marie Curie initial training network" (DITANET). DITANET ist ein multidisziplinäres Konsortium aus Universitäten, Forschungszentren und Industriepartnern, das sich auf die Ausbildung einer neuen Wissenschaftlergeneration konzentriert. Die Industriepartner bildeten eine Überwachungsstelle und boten Praktika für Studenten an, um den Wissenstransfer aus den Hochschulen in die Industrie zu gewährleisten. Neben der Aus- und Weiterbildung der einzelnen Partner organisierte das Konsortium mehrere netzwerkweite Veranstaltungen. Dazu zählten zwei internationale Schulen zur Stahldiagnostik und diesbezüglichen Fertigkeiten, acht Workshops über spezielle Herausforderungen in Forschung und Entwicklung, eine internationale Konferenz und ein Abschlusssymposium, das einer große Community offenstand. Achtzehn Nachwuchsforscher und drei erfahrene Forschern profitierten von der DITANET-Förderung. Ihre Anstrengungen ergaben eine über den Stand der Technik hinausgehende Instrumentierung für die zukünftige FAIR-Beschleunigeranlage (Facility for Antiproton und Ion Research), die Freie-Elektronen-Röntgenlaseranlage (X-ray Free Electron Laser, FEL) und den LHC-Teilchenbeschleuniger (Large Hadron Collider) am CERN. Instrumentierung und Technologie sind für zahlreiche weitere Teilchenbeschleuniger von Bedeutung und sollten wichtige Impulse für die in Zukunft zu erzielenden Fortschritte bieten. Die Internetseite des Netzwerks(öffnet in neuem Fenster) führt die durch die Finanzhilfe abgedeckten zahlreichen Projekte im Einzelnen sowie Veranstaltungen, Veröffentlichungen und Pressemitteilungen auf. DITANET hat enorme Beiträge zum Gebiet der Teilchenstrahlphysik geleistet. Die Aus- und Weiterbildung neuer Wissenschaftler resultierte in der Entwicklung einer innovativen Strahldiagnostikinstrumentierung und baute Brücken zwischen Industrie und Hochschule. Nun werden Grundlagenforschung sowie Anwendungen optimiert und auf maximale Wirkung ausgelegt.

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