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Laserbasierte Fertigung in Europa fördern

PULSATE startet seine zweite und letzte offene Ausschreibung für KMU, die laserbasierte fortgeschrittene und additive Fertigungstechnologien einsetzen wollen.

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Das EU-finanzierte Projekt PULSATE hat eine offene Ausschreibung zur Auswahl von bis zu 18 KMU veröffentlicht, die an der Einführung der laserbasierten fortgeschrittenen und additiven Fertigungstechnologie interessiert sind. Mit dem übergeordneten Ziel, die Digitalisierung der europäischen Fertigungsindustrie voranzutreiben, ist PULSATE überzeugt, dass die laserbasierte fortgeschrittene und additive Fertigung eine flexible Herstellung und eine hochgradig digitalisierte Produktion in vielen europäischen Sektoren begünstigen kann. Dies ist die zweite und letzte offene Ausschreibung seit Beginn des Projekts im Jahr 2020. Bei der ersten Ausschreibung wurden aus 53 eingereichten Vorschlägen 18 Teilnehmende aus 12 europäischen Ländern ausgewählt, um Anleitung und finanzielle Unterstützung zu erhalten. Die Gewinner der zweiten offenen Ausschreibung erhalten bis zu 25 000 EUR sowie geschäftliche und technische Unterstützung, um die Realisierbarkeit der laserbasierten fortgeschrittenen und additiven Fertigungstechnologie in ihrem jeweiligen Umfeld zu validieren.

Ein Wendepunkt für die Industrie

Diese Technologie birgt das Potenzial, die europäischen Industriezweige radikal zu verändern. Wie in einer Pressemitteilung auf der PULSATE-Website erwähnt, „stellt sie einen Wendepunkt für viele Branchen dar, die flexible Fertigungslösungen und hochgradig digitalisierte Produktionsumgebungen anstreben“. Die Technologie ist besonders vorteilhaft für Sektoren wie Luft- und Raumfahrt, Automobilbau, Medizinprodukte, Industrieanlagen, kundenspezifische Elektronik sowie Textilien und Bekleidung. Die wichtigsten Faktoren für eine verbesserte EU-Produktion sind niedrigere Produktionskosten, kürzere Markteinführungszeiten, höhere Qualität und Flexibilität, Zugang zu Kompetenzen und Fachwissen, weniger Risiko und Marktzugang. PULSATE trägt dazu bei, den Teilnehmenden den Weg zur Laserfertigung zu erleichtern, und zwar durch das hochrangige Fachwissen seines Gemeinschaftsunternehmens, das sich aus sechs Kompetenzzentren für laserbasierte fortgeschrittene und additive Fertigung und Digitalisierung, dem Europäischen Konsortium der Photonikindustrie und zwei hochinnovativen KMU zusammensetzt. Das PULSATE-Programm steht KMU oder etwas größeren Unternehmen aus der EU, assoziierten Ländern und dem Vereinigten Königreich offen. Die Bewerbungen sollten eine klare Vorstellung davon aufweisen, wie die laserbasierte fortgeschrittene und additive Fertigungstechnologie in eigenen Verfahren, Produkten und Geschäftsmodellen eingesetzt werden kann. Die Bewerbungsfrist für die Ausschreibung endet am 30. Juni 2023. Ausführliche Informationen über die Ausschreibung, die Bewerbungsvoraussetzungen und -empfehlungen sowie die erforderlichen Unterlagen und Bewerbungsformulare finden Sie auf der Bewerbungsseite von PULSATE (Fostering the PAN-European infrastructure for empowering SMEs digital competences in laser-based advance and additive manufacturing.). Weitere Informationen: PULSATE-Projektwebsite

Schlüsselbegriffe

PULSATE, Laser, Fertigung, laserbasierte fortgeschrittene und additive Fertigung, offene Ausschreibung, KMU

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