Wartung nützt der Industrie
Damit die Industrie wettbewerbsfähig bleibt, ist ein intensives Instandhaltungsmanagement erforderlich, welches auf die Industrie abzielt. Dies ist eine Priorität, welche viele Disziplinen wie beispielsweise die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT), die Maschinendiagnose, die Maschinenökonomie, die Verwaltungsplanung und das Personalwesen umfasst. Das EU-finanzierte IMAPLA-Projekt ("Integrated Maintenance Planning") bringt drei akademische Einrichtungen der EU sowie eine chilenische Universität zusammen, um Wissen auszutauschen und in diesem Bereich neue Methoden zu entwickeln. Jeder Partner konzentriert sich auf spezifische Themen und Bereiche der Entscheidungsfällung im Instandhaltungsmanagement. Ein Bereich ist die Planung der Wartungsstrategie basierend auf der Zuverlässigkeit, der Verfügbarkeitsanalyse und dem Life-Cycle-Costing sowie die Modellierung und Optimierung der Wartungsstrategie. Ein weiteres Gebiet ist die zustandsbasierte Wartung sowie die E-Wartung, die sich insbesondere auf die Zustandsüberwachung und die Prognose konzentriert. Ein dritter Bereich ist die Ressourcenplanung für die Wartung mit Betonung auf der Inventarplanung des Ersatzteillagers. Austauschprogramme, Laborschulungen, Vorlesungen, Workshops und Seminare ermöglichten einen intensiven Wissenstransfer, um die Projektziele zu unterstützen. Doktoranden und Forscher haben an internationalen Austauschprogrammen teilgenommen, um Wissen über Fortschritte der Forschung im Bereich der Wartung zu gewinnen. Forscher und Professoren haben Kurse, Seminare und Vorlesungen veranstaltet, um die bisherigen Projektergebnisse vorzustellen und um relevante Themen zu untersuchen. Schulungsveranstaltungen für die Industrie wurden auch in Chile organisiert, dies stellte sicher, dass die Auswirkungen der Projektergebnisse nicht auf Europa beschränkt bleiben. Ein Workshop zur "Maintenance and Energy Efficiency for Sustainability: An Academic and Industrial Point of View" wurde mithilfe des M4SM ("Maintenance for Sustainable Manufacturing") im Rahmen der Organisation IMS ("Integrated Management Systems") organisiert. Diese Veranstaltung zielte auf Absolventen und Studenten sowie auf junge Forscher ab. Ein weiterer Workshop zum "Product and Asset Life Cycle Management" (PALM) richtete sich hauptsächlich an Doktoranden und Professoren verschiedener Universitäten. Gemeinsame Veröffentlichungen des Projekts wurden auf internationalen Konferenzen präsentiert, weitere Artikel, Bücher und Lehrmaterialien sind in Vorbereitung. Dies Unterstützt die Position des IMAPLA-Projekts als herausragendes Instrument zur Stärkung der Forschungspartnerschaften und fördert den Bereich der Wartung. Innovationen bezüglich der Wartung in der Industrie werden profitieren, in Europa sowie in Amerika.