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Inhalt archiviert am 2024-05-29
Women scientists in Gender-Specific Technological R&D - How do women scientists in technological R&D respond to the needs of women end-users?

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Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern in der Technologieforschung und -entwicklung

Um auf die Herausforderungen der sich rasch entwickelnden Technologien zu reagieren und auf die Bedürfnisse der Endverbraucher einzugehen, ist eine mehr geschlechterspezifische Forschung und Entwicklung (FuE) erforderlich. Ein EU-finanziertes Projekt untersuchte, wie Frauen in der Wissenschaft in der technologischen Forschung und Entwicklung mit weiblichen Endnutzern in Verbindung stehen, insbesondere in den Bereichen Landwirtschaft und Teledienste.

Das Projekt Wosister ("Women scientists in gender-specific technological R&D - How do women scientists in technological R&D respond to the needs of women end-users?") befasste sich mit der Frage, mit welchen Möglichkeiten und Wegen Wissenschaftlerinnen aus dem technologischen Bereich auf die Bedürfnisse von weiblichen Endnutzern eingehen können. Das EU-geförderte Projekt verglich und analysierte die Gleichstellung der Geschlechter in Forschung und Entwicklung im Fall von zwei sehr unterschiedlichen Technologien in ländlichen Gegenden zweier Schwellenländer: Teledienste sowie landwirtschaftliche Geräte. Die Teammitglieder konzentrierten sich auf die Nachfrage nach geschlechterspezifischer FuE und wollten Faktoren hervorheben, die diese beeinflussen. Sie stellten Fragen wie: "Wie hat sich die Rolle der Frauen in der Wissenschaft verändert?" und "Wie beeinflussen ökonomische und soziokulturelle Faktoren geschlechterspezifische Endnutzer-Analysen für ländliche Technologien und Teledienste?" Im ersten Schritt wurden die Ressourcen an Wissenschaftlerinnen in geschlechterspezifischen Studien in Technikforschung und -entwicklung bestimmt, um so das Ausmaß des Geschlechterungleichgewichts in der wissenschaftlichen Forschung zu demonstrieren. Damit war der Grundstein für die spätere Forschung gelegt. Ein weiteres Ziel war eine empirische Analyse der Lage von Wissenschaftlerinnen in Forschung und Entwicklung im Hinblick auf ausgewählte Technologien. Damit sollten kulturelle und strukturelle Faktoren aufgedeckt werden, die geschlechterspezifische Studien beeinflussen, außerdem wurden Variablen hervorgehoben, die die Geschlechtergleichstellung in der Forschung im Allgemeinen behindern. Ein drittes Ziel bestand darin, Empfehlungen zu formulieren, wie man geschlechterspezifische Studien in technolgischer FuE besser anpassen kann. Wosister schloss acht Forschungsberichte ab, die auf der Webseite des Projekts veröffentlicht wurden, sowie eine Umfrage unter Endanwendern von Technologien, deren Ergebnisse auf einem Workshop vorgestellt wurden. Die Projektaktivitäten umfassten die Erstellung und Präsentation zweier Arbeiten, in denen die Ergebnisse aus Interviews mit Forscherinnen und weiblichen Endbenutzern zusammengefasst wurden. Weitere Erfolge umfassen die Arbeit an einem Buchmanuskript über alle Projektarbeiten und -berichte. Die Ergebnisse und Erkenntnisse wurden auf Workshops und einer Abschlusskonferenz vorgestellt, die von führenden Forschern und Vertretern aus der Industrie sowie von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und relevanten Regierungsorganisationen besucht wurden. Informationen zu den Projekteinzelheiten wurden unter Interessengruppen sowie Führungspersonen aus Forschung und Entwicklung verbreitet, die in Interviews und Fragebögen sowie an den Projektworkshops und der Abschlusskonferenz teilgenommen hatten.

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