Skip to main content
European Commission logo
Deutsch Deutsch
CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS
CORDIS Web 30th anniversary CORDIS Web 30th anniversary

Article Category

Inhalt archiviert am 2022-11-28

Article available in the following languages:

Neueste Ergebnisse der EG Klimaforschung

Das Referat Climate and Natural Hazards (Klima und Naturgefahren) der Europäischen Kommission (GD XII/D-2) hat eine Broschüre veröffentlicht, in der einige der wichtigsten Ergebnisse der Klimaforschung hervorgehoben werden, die im Laufe der letzten beiden Jahren vom spezifisch...

Das Referat Climate and Natural Hazards (Klima und Naturgefahren) der Europäischen Kommission (GD XII/D-2) hat eine Broschüre veröffentlicht, in der einige der wichtigsten Ergebnisse der Klimaforschung hervorgehoben werden, die im Laufe der letzten beiden Jahren vom spezifischen FTE Programm der Gemeinschaft im Bereich Umwelt und Klima gefördert worden sind. In der Broschüre unter dem Titel 'Recent results of EC's climate research' sind die wichtigsten Aspekte der neuesten Forschungsarbeiten in folgenden Hauptbereichen beschrieben: - Studien über klimatische Prozesse und Klimasysteme; - Modellierung und Prognose, einschließlich globaler Zirkulationsmodelle; - Forschung über die Auswirkungen der Klimaänderung. Es lassen sich drei allgemeine Punkte unterscheiden: Zunächst einmal, daß die europäische Klimaforschung, mit Unterstützung durch das Programm Umwelt und Klima, einen wesentlichen Beitrag zu dem Zweiten Beurteilungsbericht (1995) des Zwischenstaatlichen Gremiums für Klimaveränderungen (IPCC) geleistet hat. Eine wichtige Schlußfolgerung dieses Berichts besteht darin, daß ein deutlich wahrnehmbarer Einfluß des Menschen auf das Klima zu verzeichnen ist. Dieser Befund stützt sich im Wesentlichen auf europäische Forschungsarbeit. Das IPCC erkennt jedoch an, daß es nach wie vor zahlreiche Ungewißheiten gibt. Zweitens hat die Forschung ergeben, daß atmosphärische Konzentrationen von Treibhausgasen (CO2, CH4, N2O) weiter zunehmen, was zu der erwarteten stärkeren globalen Erwärmung führt, wogegen die Zunahme regionaler Aerosolbelastung einen Nettokühleffekt hervorbringt. Diese Änderungen sind hauptsächlich auf die Verwendung fossiler Brennstoffe sowie auf andere industrielle Verfahren, landwirtschaftliche Methoden und Landnutzungsänderungen zurückzuführen, deren kombinierte Wirkung den Erwartungen nach das Klima auf europäischer und globaler Ebene ändern wird, indem sie sich auf Temperatur, Boden, Feuchtigkeit, Niederschläge, Meeresspiegel und Ökosysteme auswirken. Drittens sind einige europäische Regionen empfindlicher gegenüber extremen klimatischen Ereignissen geworden, wie z. B. Stürme, Überschwemmungen und Trockenheiten, hauptsächlich wegen zunehmender Bevölkerungsdichten in risikoanfälligen Gebieten und aufgrund der verstärkten Tendenz zu klimatischen Gefahren auf regionaler Ebene. Die wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen dieser Änderungen werden zur Zeit beurteilt.