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Investigating Normative and Descriptive Uses of Confirmation Theory

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Menschliches Urteilsvermögen und Regeln für die Zulassung von Beweisen

EU-finanzierte Forschungen zum Urteilsvermögen erweitert unser Verständnis von der Funktionsweise des induktiven Denkens. Die Ergebnisse haben Implikationen für verschiedene Theorien und Anwendungen in Recht und Medizin.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Die Kognitionswissenschaft hat uns Einsichten in die Funktionsweise des induktiven Denkens geliefert, ebenso wie zu der Frage, wie Beweise unser Urteil über die Glaubwürdigkeit von Hypothesen beeinflussen. Induktives Denken spielt bei der Entscheidungsfindung in vielen Bereichen eine entscheidende Rolle, unter anderem in Recht und Medizin. Urteile über eine Bestätigung ergeben sich aus der Beurteilung eines Einzelnen über den Grad, zu dem ein Beweisstück eine gegebene Hypothese bestätigt. Beispielsweise kann ein Alibi die Hypothese eines Geschworenen bestätigen, dass der Angeklagte schuldig ist, oder ein Testergebnis bestätigt die Hypothese des Arztes über eine bestimmte Krankheit. Im Rahmen des Projekts Induct ("Investigating normative and descriptive uses of confirmation theory") wurden zwei Experimente durchgeführt und so theoretische Modelle zur Theoriebestätigung erweitert. Der Forscher profitierte im Laufe des Projekts enorm von ihrer Ausbildung und von einem Sommerseminar, sowie von Vortragsmöglichkeiten bei diversen Konferenzen und Workshops. Er war Co-Autor verschiedener Arbeiten und arbeitet zurzeit an weiteren zwei, außerdem wurde ihm eine Position als Associate Professor angeboten. Die Ergebnisse leisten einen bedeutenden Beitrag zum Bereich der Kognitionswissenschaften und könnten bei der Bestimmung von Regeln für die Zulassung von Beweismaterial vor Gericht Anwendung finden.

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