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Inhalt archiviert am 2024-06-18
CEI Research Fellowship Programme

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Forscher unter das sichere Dach des Europäischen Forschungsraums bringen

Forschungs- und Kapazitätsaufbaumaßnahmen bilden den Schlüssel zur verbesserten Qualität von Forschungsstipendien. Eine EU-Initiative unterstützte die Förderung der regionalen Kooperation für die europäische Integration über ein Stipendienprogramm einer regionalen zwischenstaatlichen Einrichtung.

Die Zentraleuropäische Initiative (CEI) ist ein zwischenstaatliches Forum mit 18 Mitgliedstaaten aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa, dessen Ziel es in erster Linie ist, "die regionale Zusammenarbeit für die europäische Integration" zu unterstützen. Dank der Finanzhilfe der Europäischen Kommission, die die Umsetzung des EU-geförderten Projekts "CEI research fellowship programme" (CERES)(öffnet in neuem Fenster) ermöglicht, verstärkte die CEI ihr bestehendes Stipendiensystem, sowohl in Quantität als auch hinsichtlich der Qualität der Angebote, indem es dier Anzahl der Stipendienjahre erhöhte und die Arbeitsbedingungen für die Stipendiaten verbesserte. Hauptziel von CERES war die Unterstützung der länderübergreifenden Forschermobilität, indem solide Beiträge zur wissenschaftlichen Entwicklung der Herkunftsländer der Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie der CEI-Bereich im Allgemeinen ermöglicht werden. Das Projekt startete vier jährlichen Aufrufe, die von den CEI-Expertennetzwerken bei von der CEI gesponserten Veranstaltungen und Tagungen sowie an Gastinstitutionen ausgeschrieben wurden. Ziel war die Zuerkennung von Einjahresstipendien an erfahrene Forscherinnen und Forscher aus CEI-Ländern für Forschungsvorhaben, die an einem der fünf CEI Partnerinstitutionen in Triest, Italien, durchgeführt werden. Dieses gehört zu den fortschrittlichsten wissenschaftlichen Drehkreuzen Europas. Die Forschung deckte ein breites Spektrum an höchst maßgeblichen wissenschaftlichen Forschungsbereichen wie etwa Genetik, Physik, Biotechnologie, Neurowissenschaften und Nanowissenschaften ab. Die Verbreitungsmaßnahmen dienten der Weitergabe von Informationen in nicht der EU angehörende CEI-Länder wie Belarus, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Moldau, Serbien und die Ukraine. Infolgedessen gingen mehr als die Hälfte aller Anträge aus diesen Ländern ein. Auf diese Weise unterstützte man die länderübergreifende Mobilität von Forschern aus Nicht-EU-Staaten und gestattete Drittländern, am Europäischen Forschungsraum (EFR) teilzuhaben. Die Gespräche resultierten in der Auswahl von 30 CERES-Stipendiatinnen und Stipendiaten, von denen 14 Festanstellungen fanden. Die Mehrheit von ihnen vertrat außerdem den Standpunkt, dass sich die Sicherheit ihrer sozialen Situation aufrund des Projekts verbesserte. Eine Feedback-Befragung zeigte die Wertschätzung der Stipendiaten für ein Programm, das eine einzigartige wissenschaftliche Betreuung durch die Gasteinrichtung im Sinne von deren Karriereentwicklung anbot. CERES erleichterte Kapazitätsaufbau, Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch, wodurch das wirtschaftliche und soziale Vorankommen der Nicht-EU-Mitglieder der Mitteleuropäischen Initiative gestärkt werden soll.

Schlüsselbegriffe

Stipendienprogramm, Mitteleuropäische Initiative, wissenschaftliche Zusammenarbeit, Mobilität der Forscher, Forschermobilität