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Making Progress and Economic Enhancement a Reality for SMEs

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Wie KMU noch erfolgreicher forschen

Es gibt viele Forschungs-, Technologieentwicklungs- und Innovationsprogramme, die für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ausgelegt sind, um deren damit in Verbindung stehenden Aktivitäten zu unterstützen, aber die Teilnahme an diesen Programmen lässt sich zögerlicher als erwartet an. MAPEER SME suchte nach den Gründen, nach möglichen Wege zur Überwindung dieser Hindernisse (in Form von Empfehlungen) und nach den besten Praktiken, die es wert sind, sie in andere Ländern zu übertragen. Mit der Anpassung der Programme an die Bedürfnisse der KMU wird nicht nur deren Teilnahme an den FTI-Programmen zunehmen, sondern sie werden dann auch in der Lage sein, einen stärkeren Beitrag zur europäischen Ökonomie zu leisten.

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Das Projekt 'Making progress and economic enhancement a reality for SMEs' (MAPEER SME), das von der EU finanziert wird, unterstützte die Programmmanager der FTI-Programme (Forschung, Technologieentwicklung und Innovation) auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene. Insbesondere zeigte man ihnen, wie sie ihre Programme umgestalten müssen, um sie (noch) attraktiver für die KMU erscheinen zu lassen. In einem ersten Schritt wurden 28 Analyseberichte auf nationaler Ebene abgeschlossen, in denen die verfügbaren nationalen oder regionalen Programme zur Unterstützung von FTI-Aktivitäten der KMU analysiert werden. Die Berichte gingen außerdem auf die Bedürfnisse der KMU, die sich vor ihnen auftürmenden Barrieren und die zukünftigen Erwartungen im Zusammenhang mit den FTI-Programmen ein. Auf Grundlage auf dieser Arbeit wurden drei Cluster von Programmtypen identifiziert: sektorbezogene, auf KMU abzielende und offene Cluster. Diese Analyse mündete zusammen mit den auf die Bedürfnisse der KMU eingehenden Berichten in einer Reihe von Empfehlungen. Diese drei Programmcluster weisen nicht nur eine ausgewogene Struktur auf, sondern haben außerdem bezeichnende, charakteristische und klare Merkmale. Die Programme des "auf KMU abzielenden" Clusters haben die höchste KMU-Beteiligung (85 %) und die Erfolgsraten (77 %) haben im Allgemeinen keinen speziellen Themenschwerpunkt. Die beiden anderen Clustern weisen geringere KMU-Beteiligungsquoten und Erfolgsraten auf. Der "offene" Cluster umfasst Programme, die weder gezielt in Bezug auf die Größe noch nach Sektoren, aber zumeist auf Innovationsnetzwerke und Cluster zwischen Unternehmen und wissenschaftlich-technischen Einrichtungen ausgerichtet waren. Zudem begründete das Projekt ein europäisches Expertengremium für KMU-Forschung. Dieses Gremium wird überwiegend aus KMU und KMU-Interessengruppen zusammengezogen. Es leistete Beiträge zur offenen Konsultation zum Achten Rahmenprogramm (RP8), das nun unter dem Namen Horizon 2020 läuft, und bot den EU-Institutionen, darunter einem Vertreter von SME Global, Schlussfolgerungen und Empfehlungen an. Letztere ist die Gruppe des Europäischen Parlaments, welche sich insbesondere mit der Thematik klein- und mittelständischer Unternehmen (KMU) beschäftigt. Weitere Informationen über die Projektarbeit stehen auf der Internetseite des Projekts zu Verfügung, wo die Besucherinnen und Besucher über das "Back-Office" die 200 nationalen oder regionalen FTEI-Programme durchstöbern und etwas über gute Praktiken aus anderen Ländern lernen können. Auch die Kontaktinformationen zu Programmnanagern in 28 Ländern sind zugänglich. Außerdem wurden im Lauf des Projekts mehrere Workshops und jährlich zwei Konferenzen organisiert.

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