Skip to main content
Weiter zur Homepage der Europäischen Kommission (öffnet in neuem Fenster)
Deutsch Deutsch
CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS
CORDIS Web 30th anniversary CORDIS Web 30th anniversary
Inhalt archiviert am 2024-06-16
Stimulating Policy Debate on Women and Science Issues in Central Europe

Article Category

Article available in the following languages:

Förderung der politischen Diskussion über die Bedeutung des Geschlechts in der Wissenschaft

Im Rahmen einer EU-finanzierten Initiative wurde ein bedeutender europäischer Bericht zur Ausgrenzung von Frauen in der Wissenschaft in zentraleuropäischen Ländern übersetzt und verbreitet. Das sich daraus ergebende Netzwerk und die öffentliche Diskussion sollten in diesen Ländern einen positiven Einfluss auf die Forschung und politische Entscheidungsfindung bezüglich Genderfragen haben.

Das Projekt "Stimulating policy debate on women and science issues in Central Europe" (WS Debate) verwendete den sogenannten Enwise-Bericht als Ausgangspunkt für die öffentliche politische Diskussion zur Marginalisierung von Frauen in den Wissenschaften in den zentraleuropäischen Ländern. Dazu übersetzten die Wissenschaftler den Bericht in die zentraleuropäischen Sprachen der entsprechenden Länder und verteilten die Ergebnisse über verschiedene Kanäle, einschließlich lokaler Medien. Die Forscher führten damit die Bemühungen der Europäischen Kommission zur Förderung einer öffentlichen politischen Diskussion über die Stellung der Frauen in der Wissenschaft weiter, indem sie diese politischen Entscheidungsträgern, Wissenschaftlerinnen und anderen Zielgruppen in diesem Bereich vor Augen führten. Einer der wichtigsten Punkte war die Steigerung der Wahrnehmung von Frauen in der Wissenschaft sowie von Entscheidungsträgern für die Notwendigkeit, das Thema Gender in die Forschung einzubeziehen. Zum Beispiel basierten die meisten Informationen zu Herzerkrankungen und vielen anderen Krankheiten bis vor Kurzem auf Untersuchungen an Männern. Der Hauptgrund hierfür ist vor allem, dass die Überwachung von Variablen, wie Hormonschwankungen, so einfacher zu handhaben ist. Es ist dringend notwendig, dass Wissenschaftler in ihren Untersuchungen die Geschlechterdimension berücksichtigen. Das WS Debate-Projekt rückte dieses Thema in den zentraleuropäischen Ländern in den Vordergrund. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das WS Debate-Projekt die Entwicklung eines umfassenden Netzwerks von Frauen in der Wissenschaft und Genderexperten in den zentraleuropäischen Ländern und der Europäischen Union förderte. Auf diese Weise wurde für zukünftige Diskussion über relevante Themen ein Forum geschaffen, das einen großen Einfluss auf die Situation der Frauen in der Wissenschaft in diesen Ländern haben soll.