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Inhalt archiviert am 2024-05-29
Intellectual capital statement - made in Europe

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Das geistige Kapital Europas kommunizieren

Neben der Exzellenz im Hinblick auf Produkte und Dienstleistungen kann Europa sich mit dem Rest der Welt auch messen, indem es sein geistiges Kapital erkennt und fördert. Ein neuer Maßnahmenkatalog erlaubt kleineren und mittleren Unternehmen (KMUs), dieses wichtige Konzept umzusetzen.

Die modernen europäischen Industrie- und Dienstleistungssektoren sind allgemein für ihre hohen Qualitätsstandards bei der Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen bekannt. Um ihren Angeboten jedoch einen Mehrwert zu verleihen, ist es wichtig, den Kunden zudem geistiges Kapital anzubieten. Dazu zählen beispielsweise Marketingvorschläge, Organisationsvermögen, Mitarbeiterschulung, technische Anleitung und andere immaterielle Vermögenswerte. Das EU-finanzierte Projekt "Intellectual capital statement - made in Europe" (INCAS) hatte das Ziel, diese immateriellen Vermögenswerte innerhalb der europäischen KMUs zu stärken und diese wettbewerbsfähiger zu machen. Es wollte sie dabei unterstützen, ihr Wissen effizienter auszunutzen und dadurch ihren Erfolg zu verbessern, indem das Wissen systematischer an die betreffenden Beteiligten, wie Kunden, Investoren, Partner oder Kreditgeber, übermittelt wird. Mit diesem Ziel im Sinn befasste sich das Projekt mit Wegen zu Verwaltung, Organisation und Messung des geistigen Kapitals – etwas, wozu Jahresbilanzen und Buchführungsmechanismen nicht in der Lage waren. Das Projekt plante, das Konzept der Wissensbilanz (ICS) in 25 europäischen KMUs umzusetzen und bei 1.000 weiteren das Bewusstsein dafür zu stärken. INCAS untersuchte die bestehenden ICS-Ansätze im Detail, um kulturelle Überlegungen, nationale Anforderungen und Gemeinsamkeiten zu skizzieren. Es arbeitete an der Entwicklung praktischer Ansätze für KMUs, die den maximalen Nutzen bei der Ausschöpfung des geistigen Kapitals des Unternehmens und der Freilegung des gesamten Potenzials bringen. Bisher hat das Projekt einen europäischen Leitfaden für Wissensbilanzen veröffentlicht, der KMUs in dieser Richtung unterstützt, und Normen für das Benchmarking von geistigem Kapital definiert. Zudem entwickelte es ein Softwaretool, das bei der Implementierung des Systems behilflich ist und den KMUs einen Mehrwert bringt. Falls das Potenzial dieser Bemühungen vollständig realisiert wird, ist der positive Einfluss für die europäische Wissenswirtschaft unschätzbar.

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