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Inhalt archiviert am 2024-06-16

SCIENCE IN RADIO BROADCASTING

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Wissenschaft im Radio

In einer EU-finanzierten Initiative wurde die Dynamik von Radioprogrammen mit wissenschaftlichen Inhalten erforscht. Auf einem internationalen Symposium diskutierten die Partner Fragen in diesem Zusammenhang und schufen neue Perspektiven dazu, wie in der Praxis die Attraktivität solcher Sendungen erhöht werden kann.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Das Projekt Scirab (Science in radio broadcasting") brachte Journalisten, Forscher aus dem Bereich Wissenschaftskommunikation und Wissenschaftler zusammen, die wissenschaftliche Radioprogramme produzieren, untersuchen, lehren oder daran teilnehmen. Die Projektteilnehmer erkannten, dass das Radio zwar ein Hauptmedium für den Diskurs zwischen Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit darstellt, dass die Beteiligten aber informell und meistens lediglich Spontan in Verbindung kommen. Angesichts des Mangels an eingehenden Studien zur Wissenschaftskommunikation im Radio verließ sich Scirab auf "aktive Forschung" oder auf "reflektierende Beteiligte", um Themen im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Radiosendungen zu untersuchen. Die Projektpartner organisierten das internationale Symposium "Science on air", um europäischen Fachleuten ein Forum zum Austausch von Erfahrungen und Bedürfnissen zu bieten und um Möglichkeiten zu erörtern, wie der Wissenschaftsjournalismus im Radio verbessert werden könnte. Insgesamt nahmen 23 Journalisten aus 16 Ländern teil, zusammen mit Radioexperten und einem großen Publikum aus Journalisten, Wissenschaftlern und Studenten. Die Diskussionen ergaben eine Reihe von interessanten Punkten und hoben wichtige Bereiche hervor, denen mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden müsste. Dazu gehörten Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Rundfunkjournalisten bezüglich der Nutzung von wissenschaftlichen Informationen sowie der Nutzung des Rundfunks. Weitere Fragen, die aufkamen, betrafen die Rolle des Wissenschaftsjournalismus in einem Medium, das die Aufmerksamkeit der Zuhörer auf unterhaltsame Weise zu gewinnen versucht. Die Teilnehmer untersuchten außerdem, welche Art von Sendern wissenschaftliche Sendungen bringt, und die vorläufigen Ergebnisse der Umfrage lassen darauf schließen, dass dies meist "Kultursender" sind. Eine interessante Beobachtung und Empfehlung war, dass ein Archiv von Klängen der Wissenschaft dazu beitragen könnte, wissenschaftliche Dokumentation im Radion interessanter zu machen. Hierfür könnten Forschungsinstitute Radiojournalisten mit Audiodateien versorgen, die auf die gleiche Weise wie visuelle Medien genutzt werden könnten, um die Präsentation von wissenschaftlichen Informationen zu untermalen. Diese und viele andere angesprochene Punkte und Probleme könnten den Weg für künftige Forschungsinitiativen in diesem Zusammenhang ebnen.

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