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Relationships between ecological and chemical status of surface waters

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EU-weite Verbesserung der Wasserqualität

Eine EU-finanzierte Studie untersuchte, wie sich bestimmte Umweltfaktoren auf aquatische Ökosysteme in Oberflächengewässern auswirken, um durch geeignete Überwachungsinstrumente die Wasserqualität in Europa zu verbessern.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) zufolge sind alle EU-Staaten verpflichtet, einen quantitativ und chemisch guten Zustand herzustellen. Der chemische Zustand ihrer Gewässer wie auch die Funktion der aquatischen Ökosysteme muss daher von den einzelnen Ländern kontinuierlich überwacht werden. Mit diesem Ziel untersuchte das Projekt REBECCA mögliche Zusammenhänge zwischen chemischem und ökologischem Zustand von Oberflächengewässern und den Auswirkungen verschiedener Stressfaktoren. Das Konsortium entwickelte Instrumente und WRRL-konforme Maßnahmen, die es den Staaten ermöglichen, die Wasserqualität zu überwachen. In der ersten Projektphase wurden chemische und biologische Daten aus unterschiedlichen geographischen Regionen erfasst und ökologische Schwellenwerte mit den verschiedenen Güteklassen zusammengeführt. Aus diesen Datenreihen wurde anschließend der Zusammenhang zwischen bestimmten Umweltauswirkungen und Wasserqualität ermittelt. Untersucht wurde beispielsweise Phytoplankton als aussagefähiger Indikator für den Zustand aquatischer Ökosysteme. Weitere Indikatoren sollen Aufschluss über die Effekte kombinierter Stressfaktoren auf Seen, Flüsse und Küstengewässer liefern. Eine Zusammenführung dieser Indikatoren könnte neue Erkenntnisse zur Funktion aquatischer Ökosysteme liefern und als Instrument zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie dienen. Die Kommunikation der Projektergebnisse an die zuständigen Behörden und politischen Instanzen soll dazu beitragen, den Gewässerschutz in Europa voranzutreiben, was vor allem der Umwelt zugutekommt.