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Thresholds of Environmental Sustainability

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Der Point-of-no-return für die Veränderung des Ökosystems

Veränderungen an einem Ökosystem können zu irreparablen Schäden führen, wenn eine Toleranzschwelle überschritten wird. Um dieses das oft unerwünschte Szenario zu verhindern, wurden jetzt kritische Werte für die Motoren der Ökosystemveränderungen für die europäischen Küstenregionen bewertet.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Das komplexe Verhalten von Ökosystemen überlagert sich mit Abhilfemaßnahmen zur Durchführung von Schadensbegrenzungsmaßnahmen für den Schutz unserer Umwelt. Das EU-geförderte Projekt "Thresholds of environmental sustainability" (Thresholds) beabsichtigte die Entwicklung von Werkzeugen für die Verbesserung der nachhaltigen Politikgestaltung in dieser Hinsicht. Die Forschungsarbeiten des Projekts konzentrierten sich auf die notorisch sensiblen Bereiche der europäischen Küstengebiete, wo in vielen Fällen politische Bedürfnisse aufgrund des Schadens durch menschlichen Gebrauch und Missbrauch entscheidend sind. Die Entwicklungen von Thresholds wurden so gestaltet, dass die Komplexität der Küstenökosysteme berücksichtigt wurde, die nicht nur mit dem Druck durch die Industrie und Ansiedlungen sondern auch durch Abfallentsorgung, Fischzucht und Freizeitaktivitäten fertig werden müssen. Direkte Antriebskräfte wie Veränderung des Lebensraums und indirekte wie Erhöhung des Freizeitsports wurden in die Threshold-Studie aufgenommen. Wie der Name des Projekts schon sagt, wollte Threshold Schwellenwerte zu kritischen Schranken ermitteln, die, wenn überschritten, in den Ökosystemen irreversible Veränderungen verursachen würden. Die Ökologen schätzten auch die wirtschaftlichen Kosten ab, die bei Überschreitung der Schranken entstehen, und formulierten Handlungsempfehlungen, die Küsten-Manager helfen sollen, sich mit den Schwellenwerten ökologischer Nachhaltigkeit zu befassen. Die 50-monatige Threshold-Studie identifizierte Indikatoren für irreversible Schäden. Ein Diagramm mit vier Quadranten wurde erstellt, um die Beurteilung der Wirkungen, Hysterese oder Verschiebung der Auswirkungen nach der Ursache, die Unsicherheit und die Überschreitung der Grenzen des unaufhaltsamen Wandels zu unterstützen. Für diesen Zweck wurden Werkzeuge mit der notwendigen erhöhten Simulationsleistung und weniger Spezifität entwickelt. Mathematische Phänomene, insbesondere Bifurkation, wobei ein System eine neue Filiale mit neuen Variablen entwickelt, wurden ausgiebig genutzt. Entsprechende Elemente der Threshold-Toolbox von statistischen und mathematischen Methoden hoben Nährstoffschwellenwerte hervor, die mit Eutrophierung verbunden sind. Integration ist der Schlüssel zum Erfolg für Methoden, die den vielfältigen Beziehungen zwischen Ursachen der Verschmutzung und der Umwelt gerecht werden können. Diese wurden im Hinblick auf ihre Relevanz für europäische Studien auf allen Ebenen ausgewählt. Insbesondere wurden allgemeine Grundsätze für die Bewirtschaftung der Küstengebiete formuliert, um die Entscheidungsfindung auf lokaler und internationaler Ebene zu unterstützen.

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