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Inhalt archiviert am 2024-05-29
EU food industry dynamics and methodological advances

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Ein genauer Blick auf die europäische Nahrungskette

Das Design methodischer Werkzeuge eines europäischen Projekts kann bei der Bewertung der Nahrungskette und verwandter Themen behilflich sein. Entwicklungen in diesem Bereich können politische Entscheidungsträger beim Entwurf konstruktiver Gesetze unterstützen, die den Betrieb in der Nahrungsmittelindustrie fördern.

Aufgrund des Bevölkerungswachstums steigt der Bedarf an Nahrungsmitteln. Daher sind effizientere Produktionsmethoden erforderlich. Das EU-finanzierte Projekt "EU food industry dynamics and methodological advances" (Foodima) hatte zum Ziel, die Lebensmittelindustrie zu untersuchen, die Nahrungskette in der EU zu überprüfen und Richtlinien zur Verbesserung der Branche zu empfehlen. Zur Erreichung der Ziele entwickelte das Projekt methodische Werkzeuge, die die wirtschaftliche Bewertung der Nahrungskette unterstützen. Es befasste sich mit der Wettbewerbsfähigkeit der Branche, der Technologieeinführung, Fusionen in der Branche, Gemeinwohlerwägungen, dem regulatorischen Umfeld, der Lebensmittelqualität, Normierung, Kennzeichnung und den sozioökonomischen Auswirkungen der Lieferkette. Aus dem Projekt gingen zahlreiche wertvolle Erkenntnisse und Empfehlungen hervor. Im Hinblick auf Fusionen umriss das Projekt Tendenzen hinsichtlich Fertigung, Einzelhandel, kulturelle Unterschiede, Fusionen und Lebensmittelpreise. Zudem bewertete es Gemeinwohl, Technologieeinführung sowie Anreize von Forschung und Entwicklung (F&E) im Zusammenhang mit der EU-Lebensmittelversorgungskette sowie die Auswirkungen einer Wettbewerbssteigerung auf diese Faktoren. Des Weiteren untersuchte es den positiven Einfluss der Produktdifferenzierung und befasste sich mit der Entwicklung von EU-Richtlinien zur besseren Einführung und Verbreitung neuer Produktionstechnologien. Ein weiterer wichtiger Faktor, der untersucht wurde, war die Auswirkung von Markt und Gemeinwohl auf die Reinheitsnormen in den Gesetzen zur Lebensmittelkennzeichnung. Das Projekt befasste sich mit diesbezüglichen Voraussetzungen und bot bedeutende Erkenntnisse im Hinblick auf das zufällige Vorhandensein von Schwellenwerten. Nach Überprüfung der wirtschaftlichen Leistung der Nahrungskette kam Foodima zu dem Schluss, dass der technische Fortschritt größere landwirtschaftliche Betriebe begünstigt und so die Existenz von kleineren Betrieben gefährdet. Es empfahl politischen Entscheidungsträgern, Anreize für die Forschung in Bezug auf technische Innovationen für kleine landwirtschaftliche Betriebe zu setzen. Schließlich analysierte es die sozioökonomischen Auswirkungen der Lebensmittelversorgungskette in abgelegenen ländlichen Regionen und die Auswirkungen auf die Beschäftigung. Insgesamt ebneten die Projektergebnisse den Weg zur Entwicklung quantitativer und qualitativer Werkzeuge, Modelle und Methoden für eine bessere Analyse der Nahrungskette und der Lebensmittelindustrie in der EU. Diese werden beim Erstellen von Richtlinien für den Lebensmittelsektor von Vorteil sein und sicherstellen, dass eines der grundlegendsten Bedürfnisse der Gesellschaft erfüllt wird.

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