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Inhalt archiviert am 2024-05-29
Sustainable farm animal breeding and reproduction technology platform

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Fortschritte in der Tierzucht fördern Nachhaltigkeit

Mit dem Anwachsen der Weltbevölkerung wird verstärkt nach Lösungen gesucht, um die Ernährungssituation in den Griff zu bekommen und dabei Sicherheit, Nachhaltigkeit und Umweltschutz bei der Lebensmittelherstellung zu verbessern.

Ziel der Verbesserungen in der Züchtung und Vermehrung landwirtschaftlicher Nutztiere sind hohe Tiergesundheits- und Tierschutzstandards für nachhaltige Produktionssysteme. Da Europa führend in der genomischen Grundlagenforschung in der Tierzucht ist, kann es sich mit diesen Erfahrungen international profilieren. Das EU-finanzierte Kooperationsprojekt FABRE-TP (Sustainable farm animal breeding and reproduction technology platform), an dem mehr als 100 Organisationen beteiligt waren, befasste sich mit technologischen Verbesserungen in der Tierhaltung und Tierzüchtung. Das Projekt entwickelte eine Strategische Forschungsagenda (SRA) im Einklang mit dem Visionspapier "Sustainable farm animal breeding and reproduction - A vision for 2025". Im Rahmen des Projekts arbeiteten sieben Expertengruppen für Tierzucht (Schafe, Rinder, Pferde und Kaninchen) an der Optimierung des Sektors. Drei Expertengruppen erörterten Fragen zu Nahrungsmittelsicherheit, Tiergesundheit und Artenvielfalt, drei weitere Gruppen befassten sich mit Genetik, Genomik und Reproduktion. Die horizontal arbeitenden Gruppen befassten sich gemeinsam mit nichtstaatlichen Organisationen und Züchtern mit Aspekten zu Ethik, Umwelt und sozialer Verantwortlichkeit, um daraus nachhaltige Produktionssysteme zu entwickeln. FABRE-TP organisierte zudem 34 länderspezifische Diskussionen in und außerhalb Europas, wobei nationale Perspektiven den inhaltlichen Großteil der Forschungsagenda ausmachten. Das Ergebnis, eine vereinfachte SRA für politische Entscheidungsträger, liegt nun in 28 Sprachen vor. Der Leitfaden wie auch ein Aktionsplan, länderspezifische Berichte und andere Materialien sind auf der Webseite des Projekts abrufbar. Die europäische Tierzucht wie auch der Aquakultursektor könnten wesentlich von diesen Bemühungen profitieren, vor allem in den Bereichen künstliche Insemination, genetisch unbedenkliche Verbesserungen und Nachhaltigkeit in der Produktion.

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