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Improvement of Foot and Mouth disease control by ehtically acceptable methods based on scientifically validated assays and new knowledge on FMD vaccines, including the impact of vaccination

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Alternativen zur Keulung bei Maul- und Klauenseuche

Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist eine hochinfektiöse Viruserkrankung bei Rindern, Schafen und Schweinen. Das EU-finanzierte Projekt FMD_Improcon unterstützte die neue Politik der Europäischen Kommission, die Tierseuche mit anderen Mitteln als der Keulung unter Kontrolle zu bringen.

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Die übliche Strategie beim Auftreten von MKS ist die Keulung des gesamten Viehbestandes, was sich auf den wirtschaftlichen Wohlstand in ländlichen Regionen verheerend auswirken kann. Die Europäische Kommission suchte nach Alternativen zur Keulung und orientierte im Kampf gegen MKS auf eine Politik, die Notimpfungen erleichtert. Die eigentliche Impfung wird dabei mit Routinenuntersuchungen zu einer möglichen Restinfektiosität kombiniert, bei denen Antikörper gegen nicht-strukturelle Proteine (NSP) nachgewiesen werden. im Einklang mit der neuen Strategie der Europäischen Kommission validierte FMD_Improcon NSP-gestützte Tests, mit denen zwischen geimpften und infizierten Tieren unterschieden werden kann. Die Validierung vorhandener und neuer NSP-Tests als Bestätigungstests ist deshalb wichtig, weil es für die Umsetzung der MKS-Politik der EU geeigneter diagnostischer Tests bedarf. Entwickelt wurden Markervakzine, um einen lang anhaltenden Schutz gegen das MKS-Virus zu erreichen und die Unterscheidung zwischen geimpften und infizierten Tieren ermöglichen. Damit kann geklärt werden, ob ein Tier noch geimpft werden kann oder ob es tatsächlich infiziert ist. Die Forscher arbeiteten auch an der verbesserten Selektion von Vakzinstämmen und führten immunologische Untersuchungen durch. Damit konnten weitere Erkenntnisse zu mukosalen Immunantworten und dem Ansprechen dendritischer Zellen auf MKS-Vakzine gewonnen werden. Die Erfolge von FMD_Improcon werden weitere alternative Ansätze zur Kontrolle der Maul- und Klauenseuche jenseits von Massenkeulungen befördern. Damit kann die Viehhaltung deutlich entlastet werden, da Bauern nicht mehr befürchten müssen, bei der Infektion eines einzelnen Tieres ihre ganze Herde zu verlieren.

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