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Inhalt archiviert am 2024-06-16

Harmonisation of standards and regulations for a sustainable hydrogen and fuel cell technology

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Harmonisierung von Brennstoffzellentechnologie-Standards

Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien für Straßenfahrzeuge und stationäre Anwendungen unterliegen einer schnellen Entwicklung. Dementsprechend ist die Standardisierung häufig zersplittert. EU-finanzierte Forscher erkannten große Lücken bei der Regulierung und äußerten wichtige Empfehlungen für eine bessere nationale und internationale Zusammenarbeit.

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Forscher des EU-finanzierten Projekts "Harmonisation of standards and regulations for sustainable hydrogen and fuel cell technology" (Harmonhy) planten, Lücken im bestehenden Rahmen zu bewerten und Lösungen für eine globale Harmonisierung der Richtlinien, Codes und Standards (RCS) vorzuschlagen. Ein weiteres Ziel bestand in der Verbesserung der europäischen Zusammenarbeit und somit gleichzeitig der weltweiten Stellung Europas auf dem potentiell großen Brennstoffzellenmarkt. Zunächst zeichneten die Forscher die aktuellen Tätigkeiten derzeitiger Richtlinien, Codes und Standards im Bereich Wasserstoff- und Brennstoffzellen in internationalen Organisationen auf und richteten dabei ihr Hauptaugenmerk auf die UN-Wirtschaftskommission in Europa (UNECE), die Organisation für internationale Standardisierung (ISO) und die Internationale Elektrotechnische Organisation (IEC). Die Ergebnisse machten auf die Notwendigkeit weiterer gemeinschaftlicher Strukturen aufmerksam, durch die Unstimmigkeiten bei Richtlinien, Codes und Standards vermieden werden sollen. Die Überprüfung verfügbarer Daten, welche die Entwicklung von Richtlinien, Codes und Standards unterstützen, konzentrierte sich auf die Einführung einer allgemeinen Datenerfassungsmethode und die Ermittlung potenzieller internationaler Forschungszusammenarbeiten. Forscher arbeiteten außerdem die Notwendigkeit engerer Partnerschaften zwischen Regulierungsbehörden und technischen Ausschüssen von Normungsorganisationen (SDO) heraus. Eine Analyse industrieller und gesellschaftlicher Erfordernisse zeigte, dass internationale technische Ausschüsse der ISO und IEC daran arbeiten, Konflikte bei Richtlinien, Codes und Standards zu lösen und dass dies auf nationaler Ebene allerdings nicht zutrifft. Dies hat Doppelarbeit bei der Regulierung und widersprüchliche Standards zur Folge. In Bezug auf Straßenfahrzeuge verlangen Hersteller nach einheitlichen globalen Regulierungen, um die globalen Absatzmöglichkeiten zu verbessern. Derzeitige europäische und japanische Ansätze kommen allerdings häufig nicht miteinander aus. Noch größer ist das Problem, dass eine internationale Institution fehlt, die sich mit der Abstimmung der Richtlinien, Codes und Standards für stationäre Anwendungen beschäftigt. Harmonhy bewertete Lücken in Richtlinien, Codes und Standards der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie und hob zahlreiche Gebiete für eine bessere Partnerschaft und Zusammenarbeit hervor. Werden die Empfehlungen des Projekts Harmonhy umgesetzt, soll dies zu einem stark vermehrten Einsatz nachhaltiger Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien in mobilen und stationären Anwendungen führen, was mit erheblichen Vorteilen für Hersteller, Verbraucher und Umwelt einhergeht.

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