Verlängerung der Lebensdauer von Autoteilen
Das Projekt Ecodism arbeitete daran, der Automobilindustrie innovative, auf geschickten Klebe- und Ablösetechniken basierende Technologien und Methoden zur Verfügung zu stellen. Die Vision bestand darin, diese zur Erleichterung von Wartungs- und Zerlegungsabläufen bei Werkstoffen wie Kunststoff, Glasurmetallen, Aluminiumteilen und Verbundwerkstoffen in die Entwurfsphase neuer Fahrzeuge zu integrieren. Die Umsetzung von derartigen wirtschaftlichen und ökologischen Prozessen kann dabei helfen, Herausforderungen zu begegnen, die mit den Zielen der Richtlinie 2000/53/EG, der Richtlinie über Altfahrzeuge, in Zusammenhang stehen. Durch Lösungen zur Vereinigung von Kosteneffizienz, geringem Energieverbrauch und der Trennung zur Wartung, Zerlegung und Wiederverwertung von Autoteilen kann auch die Wettbewerbsfähigkeit der betreffenden EU-Industrien verbessert werden. Mit der Zusammenkunft von 12 Partnern aus 6 EU-Ländern und der Schweiz und der Einbeziehung von 3 High-Tech-Unternehmen, bestand das allgemeine Ziel des Konsortiums in der Erstellung effizienter Wartungs- und Zerlegungsprotokolle, um dadurch die Umsetzung der Richtlinienziele zu ermöglichen. Das Hauptaugenmerk der Arbeit bestand darin, ein besseres Verständnis von modifizierten Haftprimern zu erreichen; eine Beurteilung der Haltbarkeit von Klebeverbindungen wurde durchgeführt. Es kamen während des Projekts entwickelte Methodologien zum Einsatz, um die Wirksamkeit der Ablösewirkung zu bestätigen. Es wurden Studien zu den verschiedenen Arten von Energiequellen durchgeführt und deren Leistung für zahlreiche zu klebende Werkstoffe beurteilt. Die Partner erzielten außerdem Fortschritte bei der Modellierung der Energieversorgung und führten Studien zur Lebenszyklusanalyse und zu Lebenszykluskosten durch, um die Vorteile der von Ecodism untersuchten Technologien zu bestimmen.