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A product to extend the life of energy transmission and distribution transformers by total management of insulation systems

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Automatisches Überwachungssystem für Hochspannungstransformatoren

Hochspannungstransformatoren werden weltweit von der Energiewirtschaft zur Überwachung und Bereitstellung von Elektrizität verwendet. EU-geförderte Forscher entwickelten ein automatisiertes System zur Überwachung der Ölisolation. Diese ist wesentlich, damit eine lange Lebensdauer und hohe Betriebssicherheit der Netztransformatoren in Europa gewährleistet wird.

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Die meisten der Transformatoren, die gegenwärtig in Europa in Betrieb sind, wurden vor ungefähr 50 Jahren aufgestellt. Somit ist das Ende ihrer Lebenszeit fast erreicht. Gleichzeitig führt die Deregulierung der Energiewirtschaft zu zunehmendem Wettbewerb bei geringeren Verbraucherpreisen. Damit steht aber auch weniger Geld für Investitionen und Wartung zur Verfügung. Es kommt immer häufiger zu sogenannten "Blackouts". Daher ist es dringend notwendig, die Lebensdauer der gegenwärtig betriebenen Transformatoren zu verlängern und ihre Betriebssicherheit zu verbessern. Oft dient Öl als Isoliermittel für die innen liegenden Teile des Transformators und als Kühlmittel. Daher hat es entscheidenden Einfluss auf die Lebensdauer von Transformatoren. Europäische Forscher arbeiteten im Rahmen des Transman-Projekts an der Realisierung eines automatisierten Systems zur Überwachung und Fehlerbehebung der Ölisolierung von Transformatoren. Das besondere Augenmerk der Forscher galt der Entwicklung kostengünstiger Technologien für den Entzug von Wasser und die Filterung von Partikeln aus Transformatorenölen. In diesem Sinne entwickelten die Forscher ein Online-System, um recycelfähigem Verpackungsmaterial Feuchtigkeit zu entziehen. Herkömmliche Materialien müssen im Gegensatz dazu als Sondermüll entsorgt werden. Außerdem wurde ein neuer optischer Echtzeit-Partikelsensor entwickelt. Damit kann die Ölprobe beleuchtet werden. Zudem wird die Lichtstreuung minimiert und der Kontrast erhöht, um Partikel besser zu erkennen. Die Drehung der durchlässigen Membranen des Partikelfilters verstärkte den Fluss der Partikel über die Membranoberfläche, sodass es im Vergleich mit herkömmlichen Cross-Flow-Filtern zu weniger Partikelablagerungen kam und weniger Porenverblockungen auftraten. Einen weiteren Schritt stellte die Entwicklung intelligenter Software zur Transformatorenverwaltung dar. So können Daten in Echtzeit online analysiert werden. Im Rahmen des Transman-Projekts wurde ein kostengünstiger, kompakter Geräteprototyp zur Überwachung und Fehlerbehebung von Ölisolationen entwickelt. Weitere Forschungen sollten dazu beitragen, das erhebliche Marktpotenzial voll auszuschöpfen, den Wettbewerbsvorteil kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) in der Energiewirtschaft zu verstärken und die Energieversorgung der europäischen Verbraucher sicherzustellen.