Ungarische Spitzenforschung in Nanotechnologiefördern
Fast jede Nation in der EU will moderne Wissenschaft und Forschung, wie jene mit Bezug auf Nanotechnologie und multifunktionelle Materialien, stärken. Das EU-finanzierte Projekt "Hungarian network of excellent centers on nanosciences" (HUNN) mobilisierte in Ungarn Menschen und Material, um diese Felder unter Leitung eines virtuellen nationalen Nanozentrums zu stärken. Es wollte ähnliche Zentren in ganz Europa verbinden, insbesondere in neuen und künftigen EU-Staaten. Das Projekt entwickelte neue Forschungs- und Innovationsstrategien, unterstützte den regionalen Technologietransfer, erhöhte die Zahl der ungarischen Teilnehmer an EU-Forschungsprogrammen und verbreitete relevante wissenschaftliche Informationen. Es ebnete den Weg zur Erstellung einer Plattform für Nanotechnologie, startete Mobilitätsschemata und unterstützte gemeinsame Projekte in den Bereichen Nanotechnologie und Nanowissenschaft. Zu den spezifischen Themen gehörten auch Herstellungsprozesse und -geräte, insbesondere im Hinblick auf wissensbasierte multifunktionelle Materialien. Das Projekt HUNN war auch fähig, die ungarische Innovations- und Forschungspolitik mit Augenmerk auf allgemeine Forschungsthemen zu fördern. Auch die Studentenbildung wie das Verfassen eines Lehrbuchs zu Nanowissenschaften und die Ausarbeitung von Datenbanken zu aktuellen Bildungs- und Schulungsressourcen an ungarischen Einrichtungen wurden stark gefördert. Außerdem steigerte das Projekt die Teilnahme ungarischer Interessensvertreter an EU-Projektvorschlägen mit mehreren erfolgreichen Ergebnissen. Es wurden Technologietransfer-Tage, wissenschaftliche Präsentationen, Diskussionsrunden, Workshops, Seminare und Posterbesprechungen durchgeführt, um die Ziele des Nanozentrums auf verschiedene Wege voranzutreiben. Durch diese Initiativen hat Ungarn auf regionaler Ebene einen aufstrebenden Platz im Bereich Nanowissenschaften eingenommen, da das Land umfassender in den Europäischen Forschungsraum (EFR) eingegliedert wurde und als Vorreiter für andere neue EU-Länder gilt.