Stärkung der Forschung in Zentraleuropa
Die neuen EU-Mitgliedstaaten in Zentraleuropa, wie Ungarn, Polen und die Slowakei, haben deutlich von EU-Projekten profitiert, die ihnen den Europäischen Forschungsraum näher brachten. Eines davon war das von der EU finanzierte Projekt "Creating ERA in Central Europe" (CERA), das die Zusammenarbeit zwischen den besten Forschungszentren und -organisationen in der Region förderte. CERA schuf Mechanismen für virtuelle Vernetzung und die Stärkung des Europäischen Forschungsraums durch gut etablierte Verbindungen und Partnerschaftsinitiativen zwischen neuen Mitgliedstaaten und älteren, wie Österreich und Deutschland. Es förderte den Austausch optimaler Verfahren und half bei der Vorbereitung von Vorschlägen für neue Exzellenznetze in den Zielländern, insbesondere auf den Gebieten Umwelt, Energie, Biowissenschaften und Nanotechnologie. Genauer gesagt, konzentrierte sich das Projekt auf Biowissenschaften, Genomik und Biotechnologie im Bereich Gesundheit. Bei Nanotechnologie und Nanowissenschaft lag der Schwerpunkt auf wissensbasierten, multifunktionellen Werkstoffen sowie neuen Produktionsverfahren und -anlagen. Gleichzeitig befasste sich die Umweltkomponente mit globaler Erwärmung, Ökosystemen und nachhaltiger Entwicklung. Die Projektziele wurden durch Schulungsworkshops, Expertenbesuche und viele verschiedene Arten von Zusammenkünften erreicht. CERA gelang es, von der EU finanzierte Projekte stärker ins Bewusstsein zu rücken, insbesondere Richtlinien für die Teilnahme und Antragstellung. Er verzeichnete Exzellenz, entwickelte Kompetenzen und verstärkte die Zusammenarbeit für Institute in Zentraleuropa. Drei Institute konnten ihre Forschungsergebnisse verbreiten, Technologie aus ihren Labors an die Industrie weiterleiten und Partner für zukünftige Forschung identifizieren, wodurch der Europäische Forschungsraum auf vielfältige Weise gestärkt wurde.