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Inhalt archiviert am 2024-06-25
Wide-range non-intrusive devices toward conservation of historical monuments in the Mediterranean area

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Ein Notfallplan für historische Gebäude

Neue kostengünstige Technologie wurde entwickelt, um historische Gebäude in der seismisch aktiven Mittelmeerregion zu schützen.

Im Mittelmeerraum befinden sich zahlreiche wichtige Baudenkmäler, die seine Vielfalt an Kulturen und Zivilisationen widerspiegeln. Viele von diesen Schätzen fallen jedoch seismischen Aktivitäten oder Vernachlässigung zum Opfer. Das von der EU finanzierte Projekt WIND-CHIME hatte es sich zur Aufgabe gemacht, diese Tendenz umzukehren. Es entwarf eine neue Methode zur kostengünstigen Sanierung von Baudenkmälern in der Region. Hierfür arbeiteten die Projektteilnehmer an der Entwicklung von Bewehrungsanlagen aus Formgedächtnislegierungen (FGL), die an gerissenen Ziegelsteinen und Steinmonumenten besfestigt werden könnten. Außerdem untersuchte es die Möglichkeit, Steinstrukturen und FGL-Dämpfer in schmale Bauwerke, wie beispielsweise in Minaretts und Glockentürme zu integrieren. WIND-CHIME führte daher thermomechanische Bewertungen von Legierungen durch, um Unvereinbarkeiten zwischen potenziellen Werkstoffen und Zielanwendungen zu vermeiden. Darauf folgten Zug- und Torsionsversuche bei unterschiedlichen Temperaturen, um eine kostengünstige Kupferlegierung einzugrenzen und Möglichkeiten zum Schutz gegen Vibrationen zu finden. Weitere wichtige Projektentwicklungen waren u. a. ein Isolator zur Entkopplung des Untergrundes, innovative seismische Dämpfer und eine neue Nachrüsttechnologie. Nachdem diese erfolgreich definiert und entworfen wurden, validierte WIND-CHIME die Technologie anhand von Fallstudien in historischen Gebieten des Mittelmeerraums und in Zusammenarbeit mit Projektpartnern aus der Region. Die wertvollen Ergebnisse des Projekts wurden auf Konferenzen, bei Veranstaltungen und Online an Interessengruppen weitergegeben, damit das wundervolle Kulturerbe der Region erhalten bleibt.

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