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“Science against Poverty” Conference under the Spanish Presidency

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Wissenschaft gegen Armut

Der spanische EU-Vorsitz rief eine Konferenz zum dem Thema ein, welchen Beitrag die Wissenschaft im Kampf gegen die Armut leisten kann. Die wertvollen Ergebnisse des Treffens wurden bereits in die Zukunftsvision der EU integriert.

Die Forschung und Entwicklung kann über viele High-Tech-Wege gegen die Armut helfen, insbesondere wenn die Politik so geplant und angepasst wird, dass sie wissenschaftliche Programme im Kampf gegen Armut und Ausgrenzung unterstützt. Das EU-finanzierte Projekt "Science against poverty conference under the Spanish Presidency" (Science Against Poverty) untersuchte die Rolle der sozioökonomischen Wissenschaften bei der präzisen Darstellung der Dynamik von Armut und der Vorstellung von Lösungsansätzen. Im April 2010 organisierte das Projektteam eine Konferenz zur Rolle, die Forschung und Innovation im Kampf gegen Armut spielen. Insgesamt fanden sich 230 Teilnehmer, 40 Journalisten und weitere 200 Online-Teilnehmer (über einen Live-Stream) zu dieser Veranstaltung ein. Im Rahmen der Veranstaltung wurden Themen im Zusammenhang mit der Armut behandelt, wie zum Beispiel Essen, Ernährung, eine Reduzierung von Wissenslücken, Verfügbarkeit von Wasser, Sanierung, Gesundheit, Umwelt, Nachhaltigkeit, Geschlechter und andere. Zu den besprochenen brisanten Themen gehörten auch der Zugang zu innovativen medizinischen Technologien und Medikamenten, Ungleichheit beim Internetzugriff und die Bildung von wirtschaftlich nachhaltigen Gemeinschaften. Die Konferenzergebnisse unterstrichen deutlich, wie eine verantwortungsbewusste Forschung und Innovation der Armut entgegenwirken kann. Sie stellten sicher, dass der Europäische Forschungsraum (EFR) soziale Ziele erfüllen kann und bezogen dabei Beiträge von Bürgern und Zivilgesellschaften sowie von Bürgern aus den Bereichen Forschung und Innovation mit ein. Darüber hinaus wurden die Erkenntnisse der Konferenz vom Rat für Wettbewerbsfähigkeit übernommen, um den sozialen Aspekt des EFR in der Forschung und Innovation zu beleuchten. Ende 2010 folgte dem ein abschließender Projekt-Workshop, in dem die Ergebnisse gesammelt und unter anderem über die Website weitergegeben wurden. Das Projekt betonte die Bedeutung, die die Entwicklung von politischen Richtlinien und das Verbinden gemeinsamer Kräfte im Kampf gegen die Armut im EFR haben. Übernimmt der EU-Forschungs- und Innovationsplan erstmal dieses bedeutsame Konzept, könnte Europa als weltweites Beispiel für die Verminderung der Armut stehen.